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Pflegekind oder Adoption - Glücklich werden ohne leibliche Kinder


Kinderwunsch
Pflegekind oder Adoption: Glücklich werden ohne leibliche Kinder

fk (CF)

Aktualisiert am 11.02.2013Lesedauer: 2 Min.
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Für Paare, die sich ihren Wunsch nach eigenen Kindern nicht erfüllen können, könnte ein Pflegekind oder eine Adoption eine ernsthafte Alternative sein. Die Bedingungen und Abläufe sind hierbei unterschiedlich. Gemein ist beiden Formen jedoch, dass Sie einem jungen Menschen als Bezugsperson eine erfüllte Kindheit schenken können. Die Entscheidung, ob Sie ein Pflegekind aufnehmen oder ein Kind adoptieren, hängt nicht zuletzt auch von Ihrer Eignung ab.

Pflegekind oder Adoption: Jugendämter prüfen Eignung

Ob Sie nun ein Kind adoptieren möchten, oder sich für ein Pflegekind entscheiden, ändert nichts an der Tatsache, dass das Jugendamt Ihre Eignung prüft und Sie für die bevorstehenden Aufgaben schult. So müssen Sie Unterlagen wie ein Führungs- oder auch Gesundheitszeugnis vorlegen, gesicherte finanzielle Verhältnisse vorweisen und einen angemessenen Wohnraum bieten.

Für beide Verfahren können sich sowohl Einzelpersonen als auch Paare bewerben. Zwar müssen potenzielle Pflegeeltern laut der Internetseite "informationsportal-kinderwunsch.de" in der Regel weniger Bedingungen erfüllen als Adoptiveltern, doch in beiden Fällen ist eine Sache besonders wichtig: Sie müssen für das Kind eine kontinuierliche Bezugsperson sein.

Kinder adoptieren und Sorgerecht erhalten

Adoptieren Sie ein Kind, übernehmen Sie die soziale Elternschaft auf Lebenszeit. Es ist somit Ihr Kind und nicht mehr das seiner leiblichen Eltern. Als Adoptiveltern erhalten Sie daher das Sorgerecht und müssen für dessen Unterhalt aufkommen. Normalerweise nimmt das Kind dann den Namen seiner Adoptiveltern sowie die deutsche Staatsbürgerschaft an, sofern es ursprünglich aus einem anderen Land stammt. Das Aufnahmeverfahren kann dabei mehrere Jahre dauern und ist mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden. Welche Dokumente Sie aufbringen müssen, um ein Kind zu adoptieren, erfahren Sie in einer Vermittlungsstelle, etwa einem Jugendamt. (Adoption: Voraussetzungen, Kosten und rechtliche Grundlagen)

eltern.t-online.de: Adoption: Adoptionsrecht, Voraussetzungen und Altersgrenze

Ein Pflegekind aufnehmen

Die Erfolgsaussichten für die Aufnahme eines Pflegekindes oder eines genehmigten Adoptionsantrags sind unterschiedlich groß, denn auf ein Adoptivkind kommen häufig sehr viele Bewerber. Haben Sie bei der Adoption keinen Erfolg, können Sie stattdessen ein Pflegekind aufnehmen. Der größte Unterschied zur Adoption besteht darin, dass das Sorgerecht bei den leiblichen Eltern bleibt. Entsprechend kann der Aufenthalt der Kinder befristet sein, bis die leiblichen Eltern wieder für das Kind sorgen können. Auch von Ihrer Seite aus können Sie Kinder auch bloß befristet aufnehmen. Ein Vorteil gegenüber der Adoption: Sie bekommen den Zuspruch für das Kind aufgrund eines kürzeren Bewerbungsverfahrens oft schneller als bei einer Adoption. Das Risiko, eventuell viele Jahre vergebens warten zu müssen, ist entsprechend geringer. So können Sie durchaus schon nach neun Monaten ein Pflegekind aufnehmen.

Beachten Sie bei Pflegekindern, dass diese auch auf Verlangen vom Jugendamt ihren den leiblichen Eltern getrennt worden sein könnten. Gründe können unter anderem Alkoholsucht, Drogenkonsum oder andere soziale Probleme sein. Deshalb sollten Sie als potenzielle Pflegeeltern auch gewisse Erziehungskompetenzen mitbringen. Weiterhin müssten Sie damit leben, dass die leiblichen Eltern das Kind bei Ihnen besuchen können oder dieses auch bei Gesprächen im Jugendamt treffen. (Voraussetzungen für eine Adoption in Deutschland)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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