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Kaffee und Tee in der Schwangerschaft nur in Maßen trinken


Schwangerschaft
Kaffee und Tee in der Schwangerschaft nur in Maßen

kl (CF)

Aktualisiert am 04.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Kaffee und Tee können dem ungeborenen Kind schadenVergrößern des Bildes
Kaffee und Tee können dem ungeborenen Kind schaden (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Während der Schwangerschaft nimmt das ungeborene Kind die gleichen Nähr- und Wirkstoffe auf wie seine Mutter. Kaffee und Tee können sich daher auch auf den Nachwuchs auswirken. In kleinen Mengen sind die beiden Genussmittel aber erlaubt.

Kaffee löst keine Schlafstörungen bei Säuglingen aus

Lange Zeit stellten sich werdende Mütter die Frage, ob der Konsum von Kaffee und des damit verbundenen Koffeins sich negativ auf die Ruhephasen Ihres Kindes auswirkt. Studien haben laut Medienberichten allerdings mittlerweile ergeben, dass das Koffein keine Schlafstörungen bei Säuglingen nach der Geburt auslöst.

Kein erhöhtes Fehl- oder Frühgeburtsrisiko durch Koffeein

Auch ein höheres Risiko für Fehl- oder Frühgeburten, das unter Wissenschaftlern lange Zeit diskutiert wurde, besteht neuesten Untersuchungen zufolge nicht, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Grund der Diskussionen war, dass Koffein sehr schnell vom Organismus aufgenommen wird und so in der gleichen Konzentration beim Fötus vorliegt wie bei der Mutter. Warum sich der Wirkstoff trotzdem nicht auf das Kind auswirkt, ist noch unklar.

Empfehlung für Beschränkung beim Kaffee-Konsum

Dennoch wird werdenden Müttern empfohlen, den Konsum von Kaffee auf ein bestimmtes Maß beschränken: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, weniger als drei Tassen Kaffe am Tag während der Schwangerschaft zu trinken, um Risiken möglicher Schädigungen so gering wie möglich zu halten.

Wehenfördernde und abführende Kräutertees meiden

Auch Tee gilt in Maßen während der Schwangerschaft als unbedenklich – es kommt allerdings auf die Sorte an. Selbst als harmlos geltende Kräutertees können in hoher Dosierung eine negative Wirkung nach sich ziehen, da sie wie Arzneien wirken: "Himbeerblätter, Eisenkraut, Ingwer, Rosmarin, Zimt und Nelke gelten als wehenfördernde Mittel und wurden früher für Abtreibungen genutzt", warnt Regine Gresens, Beauftragte für Stillen und Ernährung beim Deutschen Hebammenverband, gegenüber dem Gesundheitsportal "onmeda.de". Daher sollten Frauen in den ersten Wochen der Schwangerschaft auf diese Inhaltsstoffe unbedingt verzichten. Auch von Tees mit Birkenblättern, Brennnesseln, Sennesblättern oder Faulbaumrinde rät die Expertin ab. Sie könnten durch ihre abführende Wirkung den Darm reizen.

Regelmäßiges Wechseln der Teesorten ist empfehlenswert

Gewöhnliche Kräutertees wie Kamillentee oder auch grüner Tee sind üblicherweise unbedenklich, wenn Sie ein bis zwei Tassen täglich davon trinken. Wechseln Sie dabei regelmäßig die Sorten, damit sie bestimmte Wirkstoffe nicht in größeren Maßen aufnehmen. Trinken Sie zu dem Tee außerdem möglichst viel Wasser, empfiehlt Heilpraktikerin Jessica Techen vom Kräuterhaus Hamburg, ebenfalls im Interview mit "onmeda.de".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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