t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeGesundheitGesund lebenSexualitätVerhütung

Verhütung: Bei der Pille danach keine Zeit verlieren


Verhütung
Bei der Pille danach keine Zeit verlieren

akh

Aktualisiert am 16.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Nicht zu lange Zögern: Die Pille danach sollte schnell eingenommen werden.Vergrößern des Bildes
Nicht zu lange Zögern: Die Pille danach sollte schnell eingenommen werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Pille danach ist das meist genutzte Präparat nach einer Verhütungspanne. Wenn das Kondom reißt oder die Pille vergessen wurde, soll das Medikament eine ungewollte Schwangerschaft verhindern. Dabei ist es entscheidend, wie schnell nach dem ungeschützten Sex zur Pille gegriffen wird. Wenn sich bereits ein befruchtetes Ei eingenistet hat, ist die Pille danach wirkungslos. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der Einnahme achten müssen und klären Sie über sichere Verhütungsmethoden auf.

Je früher, desto besser

Die Pille danach gibt es aktuell mit zwei verschiedenen Wirkstoffen. Ein Präparat enthält Levonorgestrel und kann bis zu 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Seit Oktober 2009 gibt es auch eine Pille danach mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat. Diese kann bis zu 120 Stunden nach dem Sex eingenommen werden. Spermien können im Körper einer Frau bis zu fünf Tage überleben und das Ei theoretisch auch noch so lange befruchten. Trotz der langen Einnahmezeit gilt: Je früher Sie die Pille danach nehmen, umso besser stehen die Chancen, eine Schwangerschaft zu vermeiden. Das hochdosierte Hormonpräparat verhindert die Reifung der Eizelle sowie den Eisprung - und wirkt somit nur dann, wenn noch kein Eisprung stattgefunden hat. Ist es bereits zum Eisprung gekommen, hat die Pille danach keinen Einfluss darauf, ob es zu einer Befruchtung kommt oder nicht. Das Präparat kann eine Schwangerschaft nur verhindern, nicht aber zu einem Abbruch führen.

Nebenwirkungen beachten

Die Einnahme der Pille danach kann zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Spannungen in der Brust, Bauchschmerzen so wie Zwischen- und Schmierblutungen führen. Sollten Sie sich innerhalb von drei Stunden, nachdem Sie die Pille genommen haben, übergeben, müssen Sie eine weitere Pille einnehmen. Wie bei der Antibabypille kann es sein, dass die Tablette nach dem Erbrechen nicht wirkt. Die Pille danach kann außerdem die Wirksamkeit eines anderen hormonellen Verhütungsmittels beeinträchtigen. Bis zur nächsten Regelblutung sollte deshalb zusätzlich mit Kondom oder anderen Methoden verhütet werden. Führen Sie drei Woche nach der Einnahme in regelmäßigen Abständen einen Schwangerschaftstest durch um sicher zu sein, dass die Pille danach gewirkt hat.

Nicht nur nach ungeschütztem Sex gefährdet

Wenn Sie nur mit der Pille verhüten, besteht auch nach geschütztem Sex das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. Dies tritt dann auf, wenn man sich innerhalb von 12 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr erbrechen muss oder ein Medikament verschrieben bekommt, dass die Wirksamkeit der Pille beeinträchtigt. Durch die abgeschwächte Wirkung der Pille kann es deshalb auch bis zu fünf Tage nach dem Sex zu einer Befruchtung kommen. Um sicher zu gehen, sollte auch in diesem Fall die Pille danach eingenommen werden.

Kondom ist die sicherste Variante

Verhütung ist auch Männersache. Das Kondom ist die sicherste Variante. Neben einer Schwangerschaft schützt die "Lümmeltüte" auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Damit das Kondom auch wirklich schützt, sollte es gut sitzen und nicht zu groß gekauft werden. Die gängigste Verhütungsmethode für Frauen ist die Antibabypille. Die darin enthaltenen Hormone sorgen dafür, dass das Ei nicht befruchtet wird. Weitere hormonelle Methoden sind die Drei-Monats-Spritze, ein Verhütungsring oder das Einsetzen eines Hormonstäbchens, das alle drei Monate gewechselt werden muss. Alternativ dazu können Frauen auch mit einem Diaphragma oder einer Spirale verhüten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website