Schreinerhammer: Präzisionswerkzeug für Schreinerarbeiten

Der Schreinerhammer gehört zu den gängigsten Werkzeugen in einer Werkstatt. Egal ob für den Heimbedarf oder für Profiarbeiten – der Schreinerhammer ist insbesondere für das Nageln unentbehrlich. Erfahren Sie mehr zum Klassiker.

Schreinerhammer: Bahn und Finne

Der Unterschied zwischen einem Schreinerhammer und einem normalen Hammer liegt in der Form des Kopfes. Der Kopf ist aus Stahl gefertigt und weist eine quadratische Bahn – so wird die Schlagfläche genannt – auf; die Finne – das keilförmig zulaufende Ende der anderen Hammerkopfseite – ist nach unten leicht abgesetzt und verschoben. Die Bezeichnung der Größe des Schreinerhammers wird anhand der Kantenlänge der Bahn bestimmt. Die Größe bewegt sich in der Regel zwischen 16 und 30 Millimetern.

Im britischen Raum ist die Bahn nicht quadratisch, sondern stets kreisförmig. Der Stiel besteht normalerweise aus Holz. Alternativ wird als Material auch Grafit verwendet, welches in Sachen Vibrationsdämpfung Vorteile gegenüber Holz hat und ein deutlich geringeres Gewicht aufweist.

Perfektes Werkzeug zum Nageln

Wenn Sie kleine Nägel einschlagen möchten, ist der Schreinerhammer das ideale Werkzeug für Sie. Die schmale Finne als Schlagseite ermöglicht es, auch Nägel einzuschlagen, welche Sie zwischen den Fingern halten. So wird die Verletzungsgefahr für Ihre Hände deutlich verringert. Ein Vorteil des Schreinerhammers ist auch sein Preis. Günstige Modelle bekommen Sie schon für nur zehn Euro. Hochwertige Marken-Schreinerhämmer kosten 20 oder 30 Euro. Auch hier gilt wie bei den meisten anderen Werkzeugen der Grundsatz: Qualität hat seinen Preis. Wo Modelle um die zehn Euro eventuell schon nach einigen Anwendungen Mängel aufweisen, sind Sie mit etwas hochpreisigeren und hochwertigeren Hämmern besser bedient.