Sommerblüher Gladiolen überwintern: Sommerblüher vor Frost schützen
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Wenn Sie Gladiolen überwintern möchten, sollten Sie eine gründliche Auswahl der Knollen treffen – diese sind sehr anfällig für Thripse und Fäulnis. Was es bei der Lagerung der Knollenpflanze zu beachten gilt, erfahren Sie hier.
Gladiolen überwintern: Nicht zu lange warten
Während Sie bei anderen Sommerblühern mit dem Ausgraben der Knollen warten sollten, bis die Blüten abfallen und die Blätter sich gelb färben, gilt dies nicht für Gladiolen. Bei später Ernte des Sommerblühers erhöht sich die Anzahl kranker Knollen deutlich. Zudem haben Thripse genügend Zeit, um von den Blüten und Blättern auf die Knollen abzuwandern. Wenn Sie dann die Gladiolen überwintern, überleben auch die Schädlinge.
Deswegen sollten Sie sich bereits an die Arbeit machen, bevor das Laub der Knollenpflanze vertrocknet. Die beste Zeit, um die Knollen im Garten auszugraben, ist ein trockener Tag im September oder frühen Oktober. Regnerisches Wetter und Feuchtigkeit erhöhen die Krankheitsgefahr.
Winterruhe für die Knollenpflanze
Nachdem Sie die anhaftende Erde und Stängel entfernt, verschrumpelte oder fleckige Knollen aussortiert und die gesunden ein bis zwei Wochen bei etwa 15 Grad getrocknet haben, können Sie die Gladiolen überwintern. Wer den Sommerblüher gleichzeitig vermehren will, kann die kleinen Brutknollen im gleichen Arbeitsschritt von der großen Knolle der Mutterpflanze vorsichtig ablösen und einzeln lagern.
Das Winterquartier der Sommerblüher sollte dunkel und luftig, aber trocken sein sowie Temperaturen von fünf bis acht Grad aufweisen. Sobald kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist, frühestens aber ab April, können Sie die Gladiolenknollen wieder einpflanzen.
