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Kontrolleure finden manipuliertes Thunfischfleisch


Nitrit, Nitrat, Ascorbinsäure
Kontrolleure finden manipuliertes Fischfleisch

Von dpa, hs

27.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Thunfisch auf EisVergrößern des BildesThunfisch auf Eis: Alter Fisch wurde illegal mit Kohlenmonoxid, Nitrat oder Nitrit behandelt. (Symbolbild) (Quelle: Blickwinkel/imago-images-bilder)
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Wer Fisch an der Frischetheke kauft, geht davon aus, dass der Fang auch frisch ist. Das ist aber wohl nicht immer der Fall: Thunfisch, der im Supermarkt frisch aussieht, könnte längst alt sein.

Deutsche und internationale Behörden haben in einer gemeinsamen Aktion Betrugsfälle illegal gefärbten Thunfischs aufgedeckt. Allein in Deutschland seien 15 Fälle bekannt geworden, teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit. "Es bestand keine Gesundheitsgefahr. Es wurden ausschließlich betrügerische Praktiken nachgewiesen", sagt eine Sprecherin. Betroffen waren demnach Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen.

Nicht deklarierte Inhaltsstoffe

Der Fisch wurde laut BVL illegal mit Kohlenmonoxid, Nitrat oder Nitrit behandelt. Außerdem fanden die Lebensmittelüberwacher erhöhte Konzentrationen an Ascorbinsäure und nicht deklarierten Inhaltsstoffen. Die rund 200 Kontrollen von 155 Tonnen Thunfisch, der frisch oder gefroren war, fanden bereits Anfang Februar 2018 statt.

Thunfischfleisch ist nach dem Fang rot. Während der Alterung wird es braungrau. Durch illegale Zusätze oder Behandlungen kann es gelingen, das Fleisch dauerhaft rot zu halten. "Dem Verbraucher wird eine unter Umständen nicht mehr vorhandene Frische vorgetäuscht", hieß es vom BVL.

Die Ermittlungen dauerten noch an. Wenn feststehe, auf welcher Handelsstufe manipuliert wurde, könne zielgerichtet dagegen vorgegangen werden. Zahlen zur Menge des gefärbten Fischs liegen dem BVL laut Sprecherin noch nicht vor. Auch zehn weitere EU-Länder beteiligten sich an der Kontrolle. Überall wurde manipulierter Fisch gefunden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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