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Flüssigkeitsbeschränkung: Wird sie bald abgeschafft?


Dank neuer Technik
Flüssigkeitsbeschränkung bei Flugreisen könnte wegfallen

Von t-online, cch

20.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Plastikbeutel mit Tuben: Aus Sicherheitsgründen dürfen Passagiere nur noch geringe Flüssigkeitsmengen an Bord von Flugzeugen mitführen.Vergrößern des BildesPlastikbeutel mit Tuben: Aus Sicherheitsgründen dürfen Passagiere nur noch geringe Flüssigkeitsmengen an Bord von Flugzeugen mitführen. (Quelle: PoppyPixels/getty-images-bilder)
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Wer mit dem Flugzeug reist, darf derzeit nur eine kleine Menge an Flüssigkeiten im Handgepäck mitnehmen. Das könnte sich laut einem Medienbericht künftig ändern – dank moderner Technik.

Flugreisende könnten künftig wieder mehr Flüssigkeiten im Handgepäck transportieren. Einem Bericht des "Spiegel" zufolge könnte die derzeit bestehende Mengenbegrenzung in den kommenden Jahren fallen. Dann sollen Computertomografen (CTs) die Gepäckstücke am Flughafen durchleuchten. Diese sind in der Lage, automatisiert Fest- und Flüssigsprengstoffe zu erkennen.

Bundespolizei plant Anschaffung von 89 CTs in den kommenden Jahren

Bis Ende 2022 will die Bundespolizei 89 CTs beschaffen, heißt es in einem Bericht des Bundesrechnungshofs. Dabei wird mit Kosten von 2,3 Millionen Euro pro Stück gerechnet. Die Luftsicherheitsgebühr von derzeit zehn Euro pro Passagier könnte sich durch die Anschaffung an manchen Flughäfen erhöhen.

An einigen Flughäfen, wie etwa in Amsterdam, Melbourne oder Chicago, sind CTs bereits im Einsatz. In München findet schon ein Test mit CTs an zwei Kontrollspuren statt. Die Prozesse würden dadurch beschleunigt, heißt es aus Flughafenkreisen. Passagiere schätzten vor allem, dass sie Laptops und Flüssigkeiten nicht mehr aus ihrem Gepäck nehmen müssten. Auch am Flughafen Köln-Bonn will die Bundespolizei bald die Geräte testen.

Bundesinnenministerium will sich nicht festlegen

Das Bundesinnenministerium will sich laut "Spiegel"-Bericht nicht festlegen, ob und wann es zu einer vollständigen Freigabe von Flüssigkeiten im Handgepäck kommt. Man müsse die Tests abwarten und dabei etwa herausfinden, ob größere Flüssigkeitsmengen Auswirkungen auf die Kontrollen hätten. Ralph Beisel, Chef des Flughafenverbandes ADV, fordert von der Bundespolizei, "dass moderne und leistungsfähige Kontrollgeräte unmittelbar zum Einsatz kommen, sobald die erforderliche Zulassung und der Nachweis der operativen Tauglichkeit" vorlägen.

Aus Sicherheitsgründen dürfen Passagiere seit November 2006 nur noch geringe Flüssigkeitsmengen an Bord von Flugzeugen mitführen. Auf den Flughäfen der Europäischen Union gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme: Lediglich Flüssigkeiten in Behältern, die nicht mehr als 100 Milliliter fassen, dürfen mitgenommen werden. Getränke, Cremes, Shampoo oder Kosmetikartikel bis zu dieser Höchstmenge müssen zudem in einem durchsichtigen Plastikbeutel transportiert werden, der maximal einen Liter fassen darf.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung "Der Spiegel"
  • Bundespolizei
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