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TV-Koch Attila Hildmann: Seine abstruse Thesen zum Coronavirus haben nun Folgen


Nach Corona-Äußerungen
Marktketten verbannen Produkte von TV-Koch Hildmann

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 09.05.2020Lesedauer: 1 Min.
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Attila Hildmann: Kommentare in sozialen Netzwerken haben den Koch wichtige Geschäftspartner gekostet. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Attila Hildmann: Kommentare in sozialen Netzwerken haben den Koch wichtige Geschäftspartner gekostet. (Archivbild) (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Rund 30 Beiträge in weniger als einem Monat: TV-Koch Attila Hildmann verbreitet in den sozialen Netzwerken abstruse Thesen zum Coronavirus. Das hat nun Folgen.

Vegane Küche machte ihn zum Star: TV-Koch Attila Hildmann ist einer der berühmtesten Vertreter der fleischlosen Ernährung. Mit Kochbüchern und veganen Produkten verdient er ein Vermögen. Zuletzt scheint der Berliner aber nur noch ein anderes Thema zu kennen: Corona. In den sozialen Netzwerken verbreitet Hildmann wirre Behauptungen, wie sie von Verschwörungstheoretikern veröffentlicht werden.

So behauptet Hildmann etwa: "Was hier passiert ist hochkriminell und zwar weltweit und wird in die Historie eingehen als riesiger Bluff zur Errichtung eines Überwachungsstaates und mehr." Die Empörung über Hildmanns Kommentare ist groß – auch bei einigen seiner Geschäftspartner.

Attila-Aus bei Kaufland und Vitalia

Zwei von ihnen ziehen nun Konsequenzen: Der Discounter Kaufland und die Drogeriekette Vitalia vertreiben fortan keine Hildmann-Produkte mehr.

Lediglich Restbestände – insbesondere des Energydrinks "Daisho" – wolle Kaufland noch verkaufen. Mehr ginge wohl ohnehin nicht: Offenbar hat der "Daisho"-Hersteller nämlich die Produktion eingestellt.

Auch die Reformhauskette Vitalia räumt die Produkte des Berliners aus den Regalen: Hildmann-Bolognese und der vegane Brotaufstrich "Nutwave" – spätestens Ende Mai ist es damit vorbei.

Appell an Hildmann-Anhänger

Der Koch behauptet zwar, größere Sorgen zu haben als die Auslistungen der Ketten. Dennoch fordert er seine Anhänger dazu auf, sich per E-Mail an die Unternehmen zu wenden – offenbar in der Hoffnung, dadurch die Verbannung seiner Produkte abwenden zu können. Das aber scheint derzeit aussichtslos: Beide Unternehmen distanzieren sich ausdrücklich von Hildmanns Äußerungen.

Verwendete Quellen
  • welt.de
  • Instagram
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