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"Floating Duck Syndrom": Das steckt dahinter


Phänomen einfach erklärt
Leiden Sie unter dem "Schwimmende Enten"-Syndrom?

Das "Floating Duck Syndrome" ist weit verbreitet, doch vielen ist das Phänomen unbekannt. Vielleicht kennen Sie Betroffene oder leiden selbst darunter.

09.09.2024|Lesedauer: 2 Min.

Kennen Sie Menschen, die in jeder Situation ruhig und kontrolliert bleiben und ein scheinbar perfektes Leben führen? Und all das, ohne sich groß anzustrengen. Vermutlich sind sie vom "Floating Duck Syndrom" betroffen.

Ente: Nach dem Vogel wurde ein psychologisches Phänomen benannt.Vergrößern des Bildes
Ente: Der Vogel ist Namensgeber für ein psychologisches Phänomen. (Quelle: Argument/getty-images-bilder)

Das "Floating Duck Syndrome" beschreibt den Zustand vieler Menschen, die äußerlich ruhig und kontrolliert wirken, während sie innerlich mit Stress, Ängsten und Unsicherheit kämpfen.

Vergleichbar ist das mit einer Ente, die scheinbar mühelos auf dem Wasser schwimmt, während sie unter der Oberfläche hektisch mit ihren Füßen paddelt und gegen die Strömung ankämpft. Daran angelehnt hat das Phänomen auch seinen Namen.

Das steckt wirklich hinter dem "Schwimmende Ente"-Syndrom

Beim "Floating Duck Syndrom" versuchen Betroffene – beruflich und/oder privat –, eine perfekte Fassade aufrechtzuerhalten. Das kostet sie viel Arbeit und Mühe, was sie nach außen hin nicht zeigen. Durch den selbst auferlegten Zwang, ein perfektes Leben zu führen, kommt es zu einer Unstimmigkeit zwischen dem Außen und ihrem Inneren. Und das kann laut Psychologen tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben.

Besonders verbreitet ist das "Floating Duck Syndrom" bei leistungsstarken Menschen, die teilweise mit Unsicherheit und Ängsten zu kämpfen haben. Verstärkt werden kann das Syndrom durch einen verstärkten Konsum von Social-Media-Inhalten. Denn wer viel Zeit auf Instagram, TikTok und Co. verbringt und hier selbst häufig Fotos und Beiträge postet, möchte in diesen auch möglichst perfekt wirken.

Was können Betroffene tun?

Experten raten, ehrlich zu sich selbst zu sein und mit seinem Umfeld ins Gespräch zu gehen. Das kann den Mitmenschen verdeutlichen, wie viel Arbeit hinter der scheinbar perfekten Fassade steckt und dass man selbst unter Sorgen und Ängsten leidet. Diese Offenheit kann helfen, den Druck zu reduzieren und langfristig zu einem gesünderen und ausgeglicheneren Leben beizutragen.

Verwendete Quellen
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