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Abnehmen mit Chili: So geht's


Abnehmen mit Chili: So geht's

fs (CF)

20.01.2012Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Chili, die feurige Pflanze, die ihre Ursprünge in Südamerika hat, wird nicht nur gerne verwendet, um südländischen Gerichten ihre typische Note zu geben. Nein, Sie können auch abnehmen mit Chili, denn die Schote regt die Fettverbrennung an.

Chili ist ein echter Scharfmacher. Wer es in der Küche verwendet, der bringt ordentlich pepp in seine Mahlzeit. Die Schärfe, die wir beim Verzehr von Chili spüren, wird durch den Stoff Capsaicin ausgelöst, das typisch ist für die Familie der Paprikapflanzen. Bei Menschen wirkt dieses Alkaloid auf bestimmte Rezeptoren und löst einen Hitze- oder Schärfereiz im Mund aus. Es gibt sogar wissenschaftliche Beweise dafür, dass Capsaicin die Wärmeproduktion im menschlichen Körper um bis zu 25 Prozent steigern kann.

Aber nicht nur unsere Geschmacksnerven reagieren auf die Schärfe der Chili. Auch die Libido soll Chili ordentlich in Schwung bringen können, denn es gilt als Aphrodisiakum. Wussten Sie aber schon, dass auch das Abnehmen mit Chili leichter werden kann, wenn uns die Schote nach dem Essen so richtig ins Schwitzen bringt? Dieser Vorgang funktioniert wie folgt: Wenn unsere Körpertemperatur ansteigt, dann braucht der Körper einen Ausgleich, damit er nicht überhitzt. >>

Daher beginnen wir zu schwitzen, wenn uns zu warm wird. Der Schweiß wiederum, der sich auf der Haut absetzt, verdunstet an der Luft und sorgt damit dafür, dass sich der Körper wieder abkühlen kann.

Da der Körper für diesen Vorgang sehr viel Energie benötigt, wirkt er sich auch positiv auf die Fettverbrennung aus und die Kilos fangen an zu schmelzen - und Chili ist nun einmal der Auslöser für eine saftige Schweißproduktion. Selbst Forscher konnten die fördernde Wirkung der Chili auf die Fettverbrennung bereits nachweisen.

Laut eines Berichts in der Fachzeitschrift "Physiology und Behaviour" im April 2011 führten Wissenschaftler der Universität Purdue in Indiana, USA, umfangreiche Versuche durch, um die Eigenschaften der scharfen Schoten zu testen und verglichen den Kalorienverbrauch von Versuchsteilnehmern, von denen eine Gruppe ihr Essen regelmäßig mit Cayennepfeffer würzte, während die andere überhaupt kein Chili zu sich nahm.

Die Ergebnisse waren offenbar eindeutig: Bei Teilnehmern der Chili-Gruppe ließ sich ein vermehrter Kalorienverbrauch bei einer leicht erhöhten Körpertemperatur feststellen. Ihre Körper verbrauchten mehr Energie und konnten so schneller das Fett verbrennen als diejenigen, die auf Chili verzichtet hatten. Chili kurbelt aber nicht nur den Energieverbrauch an, sondern kann auch den Heißhunger auf süße, salzige und auch fette Speisen zügeln. Wer scharfes Essen liebt, der kann also tatsächlich leichter abnehmen mit Chili.

Leichter abnehmen mit Chili, aber nicht übertreiben

Die erwähnte Substanz Capsaicin ist nicht nur für den Schärfe-Effekt verantwortlich, sondern regt beim Verzehr von Chili auch die Bildung von Speichel und Magensaft an. Dadurch werden die Schleimhäute besser durchblutet und die Verdauung gefördert. Gleichzeitig kann die Substanz vorbeugend auf eine Entzündung der Magenschleimhaut und des Dünndarms wirken, da sie antibakteriell wirkt. Doch die Wirkung von Chili fällt nicht bei jedem Menschen gleich positiv aus. >>

Falls Sie unter Verdauungsproblemen wie zum Beispiel Sodbrennen leiden, dann sollten Sie entweder ganz auf Chili, aber auch andere scharfe Gewürze wie Senf und Pfeffer verzichten oder diese nur in kleinen Mengen zu sich nehmen, da die Scharfmacher sonst zu einem Säureüberschuss führen können. Auch beim Abnehmen mit Chili sollten Sie sich an gewisse Grenzen halten und den Einsatz des Gewürzes nicht übertreiben.

Es macht zwar Sinn, Chili in möglichst vielen Gerichten jeden Tag einzusetzen, aber dabei sollten Sie langsam mit kleinen Mengen vorgehen, damit sich Ihr Magen daran gewöhnen kann. Eine zu große Dosis Chili kann Übelkeit auslösen oder sogar die Magenschleimhaut schädigen.

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