Apfelsorte Rubinette: Mix aus Golden Delicious und Cox Orange
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Auch wenn die Sorte Rubinette zufällig entstanden ist, kann man sie sich kaum besser wünschen: Die Äpfel sind saftig und haben einen außergewöhnlich intensiven Geschmack. Mehr zur Sorte lesen Sie hier.
Herkunft
Die Apfelsorte Rubinette entstand Anfang der 1980er Jahre in der Baumschule Hauenstein in der Schweiz als sogenannter Zufallssämling. Es handelt sich also nicht um eine beabsichtigte Züchtung, sondern die Sorte entstand zufällig. Die Elternsorten waren Golden Delicious und Cox Orange.
Aussehen
Die Äpfel sind klein bis mittelgroß, rundlich und haben einen langen Stiel. Ihre Grundfarbe ist gelblich. Auf der Sonnenseite weisen sie rote Streifen auf. Die Schale ist fest, etwas rau und mit hellen Schalenpunkten gesprenkelt. Der Typ Rubinette Rosso zeigt zudem eine intensivere rote Färbung.
Geschmack
Das Fruchtfleisch ist bei der Sorte Rubinette fest, knackig und die Äpfel sind sehr saftig. Das ausgewogene Verhältnis von Zucker und Säure macht diese Sorte sehr wohlschmeckend. Allerdings haben sie auch einen besonders hohen Zuckergehalt von 16 Prozent und sind deshalb nicht für Diabetiker geeignet.
Anbau
Im Anbau sind Bäume der Sorte Rubinette recht schwierig. Hobbygärtner sollten sich eher an einer anderen Apfelsorte versuchen. Bei der Rubinette kann es zu großen Ernteverlusten kommen, wenn Obstbauern keine oder ungeeignete Maßnahmen zum Pflanzenschutz ergreifen.
Der Baum wächst stark und aufrecht mit wenigen Verzweigungen, ist allerdings sehr schorfempfindlich. Damit Bauern große Früchte ernten können, müssen sie den Baum außerdem rechtzeitig ausdünnen.
