t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenEssen & Trinken

Gänseschmalz: Vielseitige Küchenzutat selber herstellen


Deftiger Brotaufstrich
Gänseschmalz: Vielseitige Küchenzutat selber herstellen

tl (CF)

Aktualisiert am 07.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Schmalz und Käse sind ein deftiger und gehaltvoller Brotbelag.Vergrößern des Bildes
Schmalz und Käse sind ein deftiger und gehaltvoller Brotbelag. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Als Gänseschmalz wird weiterverarbeitetes Fett von einer Gans bezeichnet. Es eignet sich prima als deftiger Brotaufstrich, etwa mit Apfel und Zwiebel verfeinert. Hier finden Sie leckere Rezepte.

Gänseschmalz mit Apfel und Zwiebel: Zutaten für das Rezept

Für dieses Rezept benötigen Sie natürlich in erster Linie Gänseflomen – dabei handelt es sich um das Brust- und Eingeweidefett einer Gans. Doch auch etwas Schweineschmalz kommt hinzu, um für das gewissen geschmackliche Etwas zu sorgen und eine streichfähige Konsistenz zu erhalten. Reines Gänseschmalz ist bei Zimmertemperatur fast flüssig. Traditionell wird Gänseschmalz mit Äpfeln und Zwiebeln hergestellt. Alle Zutaten für das klassische Rezept finden Sie in dieser Übersicht:

  • 700 g Gänseflomen oder Gänsefett, das vom Braten übrig geblieben ist
  • 300 g Schweineschmalz
  • 1 säuerlicher Apfel (zum Beispiel Boskop)
  • 2 Zwiebeln
  • 50 g Gänsehaut
  • 8 angedrückte Wacholderbeeren
  • 6 Stiele Thymian
  • Salz und Pfeffer

(Quelle: essen-und-trinken.de)

Gänseschmalz mit Apfel und Zwiebel selber machen: So geht's

  1. Schneiden Sie den Gänseflomen klein und zerlassen sie das Fett gemeinsam mit dem Schweineschmalz in einem Topf bei niedriger Temperatur. Geben Sie die Gänsehaut dazu, um sie knusprig auszulassen.
  2. Gießen Sie das flüssige Schmalz durch ein feines Sieb in eine Schüssel und fangen Sie Haut und knusprige Grieben auf. Beide festen Zutaten lassen Sie erkalten, um sie danach fein zu hacken und unter das Schmalz zu rühren.
  3. Hacken Sie die Zwiebeln und geben Sie sie in eine Pfanne mit einem Esslöffel heißem Schmalz. Schälen, entkernen und würfeln Sie den Apfel und geben Sie die Stücke dann für etwa eine halbe Minute zu den glasig gewordenen Zwiebeln ins Fett. Wacholderbeeren und Thymian kommen ebenfalls hinzu. Sind alle Zutaten in der Pfanne, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und rühren alles gut durch.
  4. Geben Sie das Gänseschmalz mit Apfel und Zwiebel nach dem Zubereiten in Gläser und stellen Sie diese über Nacht kalt. Fertig ist der deftige Brotaufstrich.

Weitere Varianten für selbstgemachtes Gänseschmalz

Sie können nach Belieben noch andere Gewürze für Ihr hausgemachtes Gänseschmalz untermischen. Wer es extrawürzig mag, kann zum Beispiel noch frischen Knoblauch hineinpressen oder das Fett mit Kochkäse verrühren. Auch Kümmel passt wunderbar dazu und macht den Brotaufstrich gleich etwas bekömmlicher. Freunden der südfranzösischen Küche dürfte Gänseschmalz mit Kräutern der Provence besonders gut schmecken. Wer es exotischer mag, kann auch frischen Ingwer untermischen. Chili und Cayennepfeffer sorgen hingegen für eine feurige Note.

Verwendung von Gänseschmalz in der Küche

Besonders köstlich schmeckt selbstgemachtes Gänseschmalz als Brotaufstrich. Optimal ist frisches Brot aus dem eigenen Ofen oder vom Bäcker. Sie können Gänseschmalz jedoch auch zum Kochen verwenden. In Eintöpfen, Schmorgerichten, zu Grünkohl oder Rotkohl sorgt das Fett für ein herrliches Aroma. Auch Bratkartoffeln gelingen außerordentlich lecker, wenn Sie sie in Schmalz rösten. Wer keine Angst vor Fett in seinen Speisen hat, kann das Schmalz auch mit Käse kombinieren, zum Beispiel mit würzigem Camembert oder Limburger.

Übrigens: Gänseschmalz hält sich im Kühlschrank mehrere Monate lang. Im Zweifel können Sie jedoch mit einem Geruchstest feststellen, ob es noch gut ist. Stinkt es unangenehm ranzig, müssen Sie den Brotaufstrich entsorgen. Riecht es appetitlich, können Sie es bedenkenlos noch essen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website