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Sauerkraut-Auflauf mit Kartoffeln und Hack: So gelingt das leckere Rezept


Einfach und lecker
Sauerkraut-Hack-Auflauf: Saftiges Gericht aus dem Ofen

Von t-online, sah

Aktualisiert am 16.01.2023Lesedauer: 4 Min.
Sauerkraut-Hack-Auflauf: Sauerkraut enthält viel Vitamin C. Durch die Milchsäuregärung entstehen Bakterien, die sehr gut für den Darm sind.Vergrößern des BildesSauerkraut-Hack-Auflauf: Sauerkraut enthält viel Vitamin C. Durch die Milchsäuregärung entstehen Bakterien, die sehr gut für den Darm sind. (Quelle: NGV mbH, TLC Fotostudio)
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Sauerkraut ist ein deutscher Klassiker – und schmeckt auch in einem Auflauf. Mit Hackfleisch und Kartoffeln sorgt das Kraut für ganz neue Geschmackserlebnisse.

Die meisten Menschen kennen Sauerkraut vorwiegend als Beilage zu schweren Hauptgerichten wie Eisbein oder Rippchen – typisch deutsch eben. Natürlich schmeckt es in dieser klassischen Variante, doch es geht auch anders.

Rezept: Sauerkraut-Hack-Auflauf

Planen Sie für dieses Rezept etwa 50 Minuten Zubereitungszeit ein.

Zutaten für vier Portionen:

  • 500 g Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 4 EL Butterschmalz
  • 600 g Sauerkraut
  • 125 ml Weißwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • 5 Gewürzkörner
  • Salz, Pfeffer
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 4 EL Tomatenmark
  • 100 g Crème fraîche
  • 100 g geriebener Gruyère
  • Fett für die Form

Zubereitung:

  1. Bereiten Sie die Kartoffeln vor: in etwa 20 Minuten in der Schale garen, dann abgießen, abtropfen lassen, pellen und in Scheiben schneiden. Schälen Sie die Zwiebeln und hacken Sie sie.
  2. Erhitzen Sie zwei Esslöffel Butterschmalz in einem Topf und braten Sie die Hälfte der Zwiebeln darin an. Fügen Sie das Sauerkraut hinzu und lockern Sie es mit einer Gabel auf. Gießen Sie den Wein an und geben Sie Lorbeerblatt und Gewürzkörner da. Würzen Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer und lassen Sie es etwa 15 Minuten abgedeckt garen.
  3. Erhitzen Sie das restliche Butterschmalz in einer Pfanne und braten Sie das Hackfleisch mit den restlichen Zwiebeln darin an. Schmecken Sie alles mit Salz, Pfeffer und Paprika ab und rühren Sie das Tomatenmark unter. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vor.
  4. Schichten Sie Sauerkraut, Hackfleisch und Kartoffeln in eine gefettete Auflaufform. Verrühren Sie Crème fraîche mit der Hälfte des Käses und würzen Sie mit Pfeffer und Paprika. Geben Sie das Ganze über den Auflauf und backen Sie es im Ofen etwa 30 Minuten. Streuen Sie nach 20 Minuten den restlichen Käse darüber.

Brenn- und Nährwerte pro Portion:
Brennwert: 720 kcal
Eiweiß: 37 g
Kohlenhydrate: 23 g
Fett: 51 g

Rezept: Strudel mit Sauerkraut, Blut- und Leberwurst

Ein deftiges und leckeres Gericht ist auch ein Blätterteigstrudel gefüllt mit Leber- und Blutwurst – und natürlich Sauerkraut, das den Strudel besonders saftig macht. Dafür stellen Sie zunächst eine Füllung aus Zwiebeln, Knoblauch, Sauerkraut, Leber- und Blutwurst sowie Äpfeln und Gewürzen her. Anschließend rollen Sie die Mischung in Blätterteig ein und backen den Strudel im Ofen.

Planen Sie für das Gericht etwa 35 Minuten Zubereitungszeit und 20 Minuten Backzeit ein.

Zutaten für vier Portionen:

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 halber EL Butterschmalz
  • 100 g Sauerkraut
  • 1 Lorbeerblatt
  • je 400 g rohe Leber- und Blutwürste (möglichst schlachtfrisch)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 halber TL Kümmelsamen
  • 2 säuerliche Äpfel
  • 1 kleiner Bund Schnittlauch
  • einige Blätter Sauerampfer (nach Belieben)
  • 1 bis 2 TL Essig
  • 1 Packung Strudel- oder Filoteig (10 Blätter)
  • 2 Eigelb

Zubereitung:

  1. Schälen Sie die Zwiebeln und den Knoblauch. Schneiden Sie die Zwiebeln in kleine, den Knoblauch in sehr kleine Würfel.
  2. Zerlassen Sie in einem Topf das Butterschmalz und dünsten Sie darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig an. Geben Sie das Sauerkraut und das Lorbeerblatt dazu und dünsten Sie alles bei mittlerer Hitze etwa zehn Minuten.
  3. Schneiden Sie die Leber- und Blutwürste an jeweils einem Ende auf und streifen Sie die Wurstmasse mit den Fingern aus der Pelle direkt in den Topf zum Sauerkraut. Würzen Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer. Stoßen Sie den Kümmel in einem Mörser kurz an, geben Sie ihn ebenfalls dazu und vermischen Sie alles gut miteinander.
  4. Bereiten Sie die Äpfel vor: schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Bereiten Sie ebenfalls den Schnittlauch und, falls vorhanden, auch den Sauerampfer vor: abbrausen, trocken schütteln, fein schneiden. Geben Sie das Ganze ebenfalls in den Topf.
  5. Schmecken Sie die Wurst-Kraut-Füllung ab und runden Sie sie eventuell mit etwas Essig ab. Sie soll frisch schmecken und von der Konsistenz her feucht glänzend, nicht nass sein. Entnehmen Sie das Lorbeerblatt und entsorgen Sie es.
  6. Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus. Legen Sie für vier kleine Strudel auf der Arbeitsfläche je zwei bis drei Blätter Strudel- oder Filoteig aufeinander.
  7. Verteilen Sie nacheinander jeweils ein Viertel der Füllung länglich auf jedem Teigblätterstapel und lassen Sie dabei unten ein Drittel sowie rechts und links je einen kleinen Streifen Teig frei. Rollen Sie die Teigblätter zu einem Strudel auf und schlagen Sie die Enden rechts und links ein. Alternativ können Sie auch einfach aus allen Teigblättern und der gesamten Füllung einen großen Strudel füllen und formen.
  8. Setzen Sie die Strudel mit den Nähten nach unten nebeneinander auf das Backblech. Verquirlen Sie die Eigelbe und bestreichen Sie die Strudel dünn damit. Backen Sie sie im Ofen (Mitte) in etwa 20 Minuten knusprig. Beim großen Strudel verlängert sich die Backzeit um etwa zehn Minuten.

Traditionell schmecken Pellkartoffeln oder Kartoffelpüree und ein säurebetonter Weißwein als Kontrapunkt gut dazu. Pro Portion hat das Gericht etwa 815 Kilokalorien.

Sie können das Gericht auch in vegetarischen Abwandlungen zubereiten: zum Beispiel mit gedämpftem und gestampftem Kürbis statt Fleisch.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Matthias Mangold: Deutsche Küche neu entdeckt!, Gräfe und Unzer Verlag
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