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So einfach lässt sich Kartoffelpüree aufpeppen


Mehr als Einheitsbrei
Einfache Tipps: So lässt sich Kartoffelpüree aufpeppen

Von t-online, sah

Aktualisiert am 03.11.2022Lesedauer: 4 Min.
Kartoffelbrei: Durch Toppings bekommt das Püree schnell eine neue Note.Vergrößern des BildesKartoffelbrei: Durch Toppings bekommt das Püree schnell eine neue Note. (Quelle: Daniela Wick/Kartoffelwerkstatt/dpa-tmn-bilder)
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Kartoffelpüree ist der Klassiker unter den Beilagen. Aber muss es immer der gleiche Einheitsbrei aus Kartoffeln, Milch und Butter sein? Nein.

Egal, ob fluffiger Brei oder grober Stampf: Die beliebte Beilage aus Kartoffeln schmeckt meist ähnlich. Dabei lohnt es sich, zu experimentieren – gerade bei dieser banalen Speise. So kommt man auf ganz neue Ideen, und meist schmeckt es richtig gut. Kartoffelstampf lässt sich dabei ohne großen Aufwand variieren – etwa mit Gemüse, Gewürzen, Nüssen oder anderen Zutaten.

Kartoffelpüree selbst machen

Kartoffelbrei wird am besten aus mehlig kochenden Knollen zubereitet. Sie werden geschält, gewaschen, zerkleinert, in Salzwasser gegart, abgegossen und anschließend umgehend zerstampft. Dann kommt Milch oder Wasser hinzu. Aber Vorsicht: Gestampfte Kartoffeln können klebrig werden, wenn sie mit kaltem Wasser oder kalter Milch zu Brei verrührt werden. Daher sollte immer heiße Flüssigkeit verwendet werden. Ein kleines Stück Butter verfeinert das Püree ebenso wie frische Kräuter oder fein gehackte Zwiebeln. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.

Sind mehlige oder vorwiegend festkochende Kartoffeln die Basis für den Brei, können Sie auf Pürierstab oder Küchenmaschine getrost verzichten: Kartoffeln werden am besten nur gestampft, niemals püriert. Denn durch das Pürieren tritt die Stärke, die in den Kartoffeln enthalten ist, stärker aus. Die Folge: Das Ergebnis wird nicht fluffig und locker, sondern schleimig.

Kartoffelpüree aufpeppen

Wege aus dem Einheitsbrei gibt es viele. Eine Möglichkeit ist, Kartoffeln gemeinsam mit Gemüse zu einem Stampf zu verarbeiten. Da die Kartoffel an sich recht mild schmeckt, kann man sie mit vielen Gemüsesorten kombinieren. Es gibt eigentlich nichts, was nicht geht.

Alles an Knollen und Wurzeln passt super zu Kartoffelbrei, etwa Steckrübe, Karotte oder Rote Bete. Die Faustregel: ein Drittel Gemüse, zwei Drittel Kartoffeln. Das Gemüse sollte dabei nicht zerkocht, sondern schonend gegart werden. So bleiben nicht nur Nährstoffe, sondern auch die Aromen erhalten. Dabei wird das Gemüse zunächst in Butter angeschwitzt, anschließend mit Flüssigkeit abgelöscht und so garen gelassen. Dabei entfaltet das Gemüse seinen Geschmack viel besser als beim üblichen Kochvorgang im Wasser.

Alternativ kann auch der Backofen zum Einsatz kommen. Dafür wird Kürbis klein geschnitten, im Ofen geröstet und anschließend mit den Kartoffeln zu einem Stampf verarbeitet. Das Ergebnis hat tolle Röstaromen und kann mit einem kleinen Löffel Honig abgerundet werden.

Püree aus Gemüse

Viele Gemüsesorten lassen sich auch solo zu Püree verarbeiten – etwa Sellerie, Möhren, Bohnen oder Pastinaken. Auch Süßkartoffeln machen sich gut als Einzelspieler. Besonders gut schmeckt auch Rosenkohlpüree, erst recht mit gehackten Walnüssen.

Übrigens: Wird Gemüse ohne Kartoffeln zu einer Beilage verarbeitet, darf auch der Pürierstab zum Einsatz kommen. Bei der Herstellung von Gemüsestampf taucht aber manchmal ein Problem auf: Verarbeitet man etwa Erbsen zu einem Stampf, muss man ihn binden, sonst hat man keine Konsistenz. Abhilfe schafft die Kartoffel, die die Masse durch ihre Stärke bindet. Meist reiche schon eine einzige Kartoffel.

Kartoffelpüree mit Topping

Ein weiterer Weg, Kartoffelstampf aufzuwerten, sind Toppings. Wer sein Kartoffel- oder Gemüsepüree mit gerösteten Semmelbröseln bestreut, schafft einen schönen Crunch-Effekt. Ähnliches gilt für Nüsse und Saaten. Gerösteter Sesam etwa macht sich gut zu Karottenstampf und Koriander gibt eine asiatische Note. Soll der Stampf eher nach Toskanaurlaub schmecken, kann man ihn mit Thymianblättchen toppen.

Kartoffelpüree: Aus den Resten werden Muffins

Die Hälfte des Kartoffelbreis ist übrig geblieben? Um die Reste zu verwerten gibt es eine tolle Möglichkeit: Wie wäre es zur Abwechslung mit Kartoffelbrei-Muffins? Sie eignen sich als Finger-Food, Beilage zum Essen oder können in der Lunchbox für Schule oder Arbeit landen.

So geht's: Für sechs Muffins benötigt man 300 Gramm Kartoffelbrei oder die mit einer Gabel zerdrückten Kartoffeln. Zu der Masse kommen zwei feingehackte Frühlingszwiebeln inklusive den grünen Lauchspitzen, jeweils 50 Gramm geriebener Cheddar und geriebener Parmesan, ein Ei, drei Esslöffel Crème fraiche sowie Salz und Pfeffer. Die Masse gut verrühren und in ein eingefettetes Muffinblech geben. Nun nur noch bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen für etwa 15 Minuten backen.

Rezept: Kartoffelbrei-Eulen

Ausgerechnet das gesunde Gemüse schieben Kinder oft an den Tellerrand. Was dagegen hilft? Lustige und niedliche Gerichte auf den Kinderteller zaubern, wie Kartoffelbrei-Eulen und Kartoffelnudelnester.

Für die Eulen einfach aus gekochten Kartoffeln, Milch, Butter, Muskat und Tomatenmark ein Püree zubereiten und geriebene Möhre daruntermischen. Mit Möhren- und Gurkenscheiben, Paprika, Mozzarellakugeln und Olivenstiften lassen sich dann Augen, Schnabel, Flügel und Füße für die Nachtvögel formen.

Für die Kartoffelnudelnester einfach aus rohen festkochenden Kartoffeln mit dem Spiralschneider Nudeln zaubern. In einer Schüssel mit 1 TL Olivenöl, Petersilie, Pfeffer und Salz vermengen. Daraus können Sie dann hübsche Nester formen.

Während diese im vorgeheizten Backofen garen, lässt sich die Sauce Bolognese mit Zwiebeln und Knoblauch, Sellerie, Möhren, Honig, Tomaten und Gemüsebrühe kochen. Danach einfach die Nudelnester in eine gefettete Auflaufform setzen, mit Bolognese garnieren und Parmesan darüberreiben. Nach fünf Minuten bei 220 Grad Umluft sind sie lecker-knusprig.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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