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"Öko-Test": Zu viele Paraffine! Diese bekannte Wettercreme fällt durch


20 Produkte im Test
Wettercreme einer bekannten Marke fällt bei "Öko-Test" durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 08.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Wettercreme: Sie soll vor allem Kinderhaut vor dem Austrocknen schützen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesWettercreme: Sie soll vor allem Kinderhaut vor dem Austrocknen schützen. (Symbolbild) (Quelle: FotoDuets/getty-images-bilder)
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Wind- und Wettercremes sollen die Haut vor Umwelteinflüssen schützen. "Öko-Test" hat 20 solcher Cremes für Babys und Kinder getestet – in zweien stecken bedenkliche Inhaltsstoffe.

Zwei von 20 Wind- und Wettercremes für Kinder sind bei einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 11/2021) durchgefallen. Grund dafür sind problematische Inhaltsstoffe. Die Cremes erhielten die Noten "mangelhaft" und "ungenügend". Eltern haben aber auch die Möglichkeit, Cremes ohne solche Zutaten zu wählen. Denn die übrigen 18 Produkte waren "sehr gut" oder "gut".

"Sehr gute" Produkte gibt es mit der "Babylove Wind & Wetter Creme Sensitive" von dm und der "Beauty Baby Wind- & Wettercreme" von Müller Drogeriemarkt bereits ab 63 Cent pro 50 Milliliter.

"Öko-Test": Diese Wettercremes fallen durch

Bei den schlecht bewerteten Produkten handelt es sich um "Nivea Baby Wind & Weather Creme" ("ungenügend") und "Doctor Duve Babies & Kids Wind- & Wettercreme" ("mangelhaft"). In ihnen entdeckte das Labor unter anderem Paraffine. Das sind Fette auf Mineralölbasis. Sie integrieren sich nicht so gut ins natürliche Gleichgewicht der Haut wie ein natürliches Öl.

Darüber hinaus enthalten sie oftmals aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH). Diese wurden auch in den zwei Cremes nachgewiesen. Zu den MOAH zählen unter anderem Verbindungen, die möglicherweise krebserregend sind. "Mineralöl gehört nicht auf Babyhaut", urteilt "Öko-Test".

Paraffine verbergen sich auf der Inhaltsstoffliste hinter Bezeichnungen wie Paraffinum, Petrolatum, Isohexadecane und Cera microcristallina.

In der Wettercreme von Nivea steckte mit Butylhydroxytoluol (BHT) noch ein weiterer problematischer Inhaltsstoff. BHT steht unter Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. Hinzu kam bei dem Produkt, dass auf der Liste der Inhaltsstoffe eine Angabe fehlte. Die Creme von "Doctor Duve" werteten die Tester aufgrund der Verpackungsart weiter ab.

Auf diese Inhaltsstoffe prüfte "Öko-Test" die Cremes

Wind- und Wettercremes sollen davor schützen, dass Kälte die Haut austrocknet. Sie sind besonders für Kinder und Babys sinnvoll, weil ihre Haut weniger schützendes Fett produziert als die von Erwachsenen.

"Öko-Test" hat insgesamt 20 solcher Cremes für Kinder und Babys getestet, sechs davon mit Naturkosmetikzertifikat. Im Labor wurden die Cremes auf problematische Duftstoffe, bedenkliche Formaldehyd/-abspalter und umstrittene halogenorganische Verbindungen untersucht.

Enthielt eine Creme Paraffine, wurde sie auch auf gesättigte und aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH und MOAH) geprüft. In Cremes mit Zinkoxid wurden außerdem die Größe der Partikel und der Anteil an Nanopartikeln bestimmt. Weitere Mängel, etwa bei der Deklaration oder der Art der Verpackungen, konnten das Gesamturteil verschlechtern.

Verwendete Quellen
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