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Silvester – Böllerverbot: In welchen Städten Knallen verboten ist


Ohne Feuerwerk und Knallkörper
Städte weiten Böllerverbote aus

Von dpa
Aktualisiert am 29.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Böllerverbot: In Hamburg könnte es bald mehr Verbotszonen geben.Vergrößern des BildesBöllerverbot: Besonders in den historischen Altstädten ist Feuerwerk verboten. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Behörden in Deutschland wollen mit ausgeweiteten Böllerverboten und mehr Polizeipräsenz Exzesse in der Silvesternacht verhindern. In welchen Städten Böller nicht erlaubt sind und was die Polizei dazu sagt.

Erstmals kommt als Böllerverbotszone in diesem Jahr der Citykern von Hannover hinzu. In Düsseldorf herrscht Knaller- und Böllerverbot in der gesamten Altstadt. In Köln dürfen rund um den Dom keine Feuerwerke abgebrannt werden. Das Verbot wurde dieses Jahr um zwei Straßen erweitert. In Dortmund ist das Zünden von Feuerwerk und Pyrotechnik in zwei Innenstadt-Zonen nahe dem Hauptbahnhof verboten.

In historischen Altstädten wie etwa Göttingen, Lüneburg, Weimar oder auch Tübingen dürfen schon seit längerem keine Feuerwerkskörper mehr abgebrannt werden.

Hier ist Böllern noch erlaubt

In Stuttgart scheiterte dagegen ein Versuch, Feuerwerk zu verbieten. In Berlin hätte die rot-rot-grüne Landesregierung gern schon dieses Jahr weitergehende Verbotszonen eingerichtet. Der Linken-Abgeordnete Niklas Schrader sagt dem RBB, das Bundessprengstoffgesetz verbiete es den Bezirken aber, die Böllerei ganz zu untersagen. Darum wolle man auf Bundesebene aktiv werden.

Ruhigere Silvesternacht in den Verbotszonen erwartet

In Hannover erwartet die Polizei, dass die Situation durch das neue Verbot rund um zentrale Plätze in der Innenstadt deutlich entspannter werde als letztes Jahr. In der Verbotszone werde zwar kontrolliert, der Zugang werde aber weder mit Gittern abgesperrt noch werde jeder einzelne durchsucht. Zum Jahreswechsel 2017/18 war es in Hannover in der Silvesternacht mehrfach zu gefährlichen Situationen gekommen, weil Böller inmitten von Menschenansammlungen gezündet wurden.

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen wappnen sich besonders Düsseldorf und Köln zum Jahreswechsel mit mehr Personal für Kontrollen und Einsätze. Allerdings warnte NRW-Innenminister Herbert Reul vor falschen Erwartungen: "Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit." An Silvester 2015/16 waren rund um den Kölner Hauptbahnhof zahlreiche Frauen sexuell bedrängt und bestohlen worden.

In der Silvesternacht 2017/2018 schieben in NRW 5.500 Beamte Dienst, wie ein Sprecher des Innenministeriums sagte. Beim vorigen Jahreswechsel seien es rund 200 Beamte mehr gewesen, allerdings sei der Bedarf nun vor allem im ländlichen Raum als weniger hoch eingestuft worden. Normalerweise seien nachts 2.200 Polizisten im Dienst.

Bahnhofsvorplatz und Domplatte in Köln werden hell ausgeleuchtet, um erst gar keine Feierstimmung aufkommen zu lassen. Auch auf dem Burgplatz in Düsseldorf am Rhein bietet Licht mehr Sicherheit: Bei Bedarf kann die Beleuchtung entsprechend verstärkt werden. Der Platz gilt seit langem als gefährliches Pflaster in der Silvesternacht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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