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Diese Auswirkung hat der Supermond auf die Erde
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Je nĂ€her der Mond, desto höher seine Anziehungskraft â und am Dienstagmorgen ist er besonders nah. Das kann
In der Nacht vom 26. April auf den 27. April 2021 wird ein Supermond am Nachthimmel zu sehen sein. Der Erdtrabant kommt der Erde dann so nah wie selten. Dadurch wirkt er besonders groĂ, zudem beeinflusst er verstĂ€rkt die Gezeiten. Je nĂ€her der Mond der Erde ist, desto höher ist die Gravitationskraft. Das kann zu höheren Springfluten fĂŒhren.
Auswirkungen des Supermonds
Springtiden bezeichnen eine besonders hohe Flut und eine besonders niedrige Ebbe. Etwa alle 14 Tage â bei Vollmond und Neumond â stehen Mond, Erde und Sonne in einer Linie. Das Hochwasser lĂ€uft dann einige Zentimeter höher auf als normal, das Niedrigwasser etwas niedriger. Normalerweise ist eine solche Springtide eher unauffĂ€llig. Deutlich zu spĂŒren kann sie an Meerengen und FlussmĂŒndungen sein, wenn der Wasserstand durch auflandigen Wind noch erhöht wird oder wenn ein Supervollmond den Effekt verstĂ€rkt. Gravierende Auswirkungen sind aber nicht zu erwarten.
Auch die Erdkruste wird durch die GezeitenkrĂ€fte verformt: Der Mond zieht an der einen Seite, die Sonne an der anderen. Die Erdkugel wird ein wenig zum Rugbyball. Die Verformung ist jedoch winzig klein. Dramatische Effekte wie Erdbeben sind durch den erdnahen Mond nicht zu erwarten. Die VorgĂ€nge im Erdinnern spielen eine viel gröĂere Rolle.
Die Bedeutung des Mondes ist allerdings nicht zu unterschĂ€tzen: Der Mond bestimmt seit Millionen von Jahren das Leben auf der Erde. Ohne ihn wĂŒrde die Erde "herumeiern". Der Mond sorgt fĂŒr die StabilitĂ€t der Erdachse.