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ÖKO-TEST enttarnt Fairtrade-Lüge


ÖKO-Test
ÖKO-TEST enttarnt Fairtrade-Lüge

ÖKO-TEST

27.07.2012Lesedauer: 1 Min.
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Nicht hinter jedem Fairtrade-Siegel stecken auch faire Bedingungen.Vergrößern des Bildes
Nicht hinter jedem Fairtrade-Siegel stecken auch faire Bedingungen. (Quelle: Fairtrade e.V.)

Der faire Handel wächst jedes Jahr zweistellig. Das lockt Geschäftemacher, die Zahl der Fairtrade-Siegel wächst kontinuierlich. Allein auf den 34 von ÖKO-TEST untersuchten Kaffeesorten finden sich 14 verschiedene Label. Doch nur 18 Sorten erfüllen die grundlegenden Anforderungen an fairen Handel.

Keine gemeinsame Mindestanforderungen für Fairness


Insgesamt hat ÖKO-TEST in der aktuellen August-Ausgabe 72 Importprodukte wie Kaffee, Wein und Bananen sowie sieben „faire“ Milchsorten aus Deutschland unter die Lupe genommen. Nur 44 bekamen das Gesamturteil „fair“. Das größte Problem ist, dass es derzeit unterschiedliche Standards und Zertifizierungssysteme gibt, die die Fairness belegen sollen. Gemeinsame Mindestanforderungen für faire Auslobungen wurden aber noch nicht entwickelt.

Gesetzlicher Mindestlohn ist Pflicht

Laut ÖKO-TEST müssen bei seriösen Siegeln die Abnehmer den Produzenten einen Mindestpreis für ihre Produkte garantieren, der die Produktions- und Lebenshaltungskosten abdeckt und die Hersteller unabhängig macht von den Preisschwankungen und der Spekulation auf dem Weltmarkt. Außerdem sollten sich die Abnehmer verpflichten, bei Bedarf einen Teil des Kaufpreises vor der Lieferung der Ware zu bezahlen. Das verhindert, dass sich Kleinbauern Geld zu Wucherzinsen leihen müssen, um die Produktionskosten zu finanzieren. Ebenso muss festgelegt sein, dass Arbeiter den gesetzlich festgelegten Mindestlohn erhalten und die Kernarbeitsnormen, die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) vorschreibt, eingehalten werden, sprich dass beispielsweise Kinderarbeit verboten ist.

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