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Partnerschaft: Emanzipierte Männer kommen gut an


Männertypen
Emanzipierte Männer haben gute Chancen

ElitePartner / Annette Riestenpatt

25.05.2011Lesedauer: 4 Min.
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Männer, die im Haushalt mithelfen, sind beliebt?Vergrößern des Bildes
Männer, die im Haushalt mithelfen, sind beliebt? (Quelle: ElitePartner.de)

Wann ist ein Mann ein Mann? Er soll männlich sein, ein echter Kerl eben. Aber bitte kein Macho! Gewisse Soft Skills sollten natürlich auch vorhanden sein. Eine Gratwanderung für Männer. Schließlich will mann auch die passende Frau im Dating-Dschungel finden. Die Online-Partnervermittlung ElitePartner.de verrät Ihnen, wie es geht.

Das bisschen Haushalt…

Christoph (36) hat überhaupt kein Problem damit, sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern, während seine Frau mal wieder länger in der Kanzlei arbeitet. Momentan hat sich der Event-Manager eine Auszeit genommen: „Klar, dass ich dann an der Familienfront ein bisschen mehr mache. Warum auch nicht?“ Christoph sagt von sich selbst, er sei ein emanzipierter Mann, für den die Arbeitsteilung im Haushalt eine Selbstverständlichkeit ist, wenn er mit einer Frau zusammenlebt. „Ziel der Emanzipation ist es, dass wir uns freier und gleicher fühlen“, erklärt Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. „Einem emanzipierten Mann ist es gelungen, sich von einem konservativen Geschlechterverständnis als Mann zu befreien und eine Rollenerweiterung zu erwirken.“

Der gelebte Matchie

Erst kürzlich hat unsere Umfrage ergeben: 80 Prozent der Frauen wünschen sich bei einem Mann eine Kombination aus Macho und Softie. Kurz: „Traummann Machie“ – groß, stark, selbstbewusst, aber eben auch einfühlsam, familienorientiert und zärtlich. Auch Christoph findet: „Diese ganzen Dinge, die angeblich typisch männlich oder typisch weiblich sind, das ist doch bescheuert. Warum soll ich nicht meine Gefühle ausleben dürfen und mich auch mal schwach fühlen? Deswegen bin ich noch lange kein Weichei“, sagt er. Auch seine Frau Antje (35) liebt ihn gerade deshalb: „Christoph ist keiner von diesen Machos, er weiß, was er will, ist unabhängig und souverän und absolut selbstbestimmt. Ich finde das sehr männlich und anziehend.“

Machos: Vom Aussterben bedroht?

Frank (42) findet das ganze Gerede um die Emanzipation eher überflüssig: „Ich will so bleiben, wie ich bin“, sagt er trotzig. Seine letzte Freundin verließ ihn aus genau diesem Grund. Lisa Fischbach: „Unsere moderne Gesellschaft verändert sich fortwährend und mit ihr auch die Werte und das Rollenverständnis der Geschlechter. Frauen haben heute ganz andere Ansprüche an ihre Partner.“ Zwangsläufig müssen sich Männer diesen Ansprüchen anpassen, denn die alten Rollenbilder wie der Macho, sind inzwischen aus der Mode gekommen. Für Frank ist einer wie Christoph ein Softie: „So ein Frauenversteher, der sich in allem der Partnerin anpasst und sich und seine Bedürfnisse total unterordnet“, sagt er leicht verächtlich.


Macho vs. Softie

Es ist eine Gratwanderung zwischen dem harten Kerl und dem Frauenversteher. Doch es ist machbar. „Die Rollenbilder werden uns von der Gesellschaft und vom Elternhaus vorgelebt“, sagt Single-Coach Lisa Fischbach. „Doch im Laufe unseres Lebens verändern wir diese Bilder und unsere Werte, weil wir uns permanent mit ihnen auseinandersetzen.“ Mit Druck von außen geht allerdings nur wenig. Hier sind Einsicht und Motivation gefordert, um Dinge nachhaltig zu verändern.

Zauberwort: Respekt

Franks Bedenken hält die Psychologin entgegen, dass ein Mann sich natürlich selbst treu bleiben sollte. Aber er sollte seine Einstellung dennoch ganz ehrlich hinterfragen. Oft sind es nämlich unreflektierte Leitbilder, die wir einfach so übernommen haben. „Wer sich mit sich selber darüber auseinandersetzt, was ihm wirklich wichtig im Leben ist jenseits von gesellschaftlich tradierten und auferlegten Werten, der kommt seinen eigenen näher und wird diese mehr und mehr in Leben integrieren.“ Ein konkreter Tipp für Männer wie Frank: Respekt heißt das Zauberwort. Seien Sie bereit, die Verhaltensweisen und Bedürfnisse des anderen zu erforschen, akzeptieren Sie Andersartigkeit und räumen Sie Ihrem Gegenüber die gleichen Rechte ein, die Sie für sich selbst auch einfordern.

Der Weg ist das Ziel

Klar: Ein emanzipierter Mann braucht Rückgrat, um sich den Vorurteilen der Gesellschaft stellen. „Leider ist es immer noch wenig akzeptiert, wenn ich mich als Hausmann oute, der sich um die Familie kümmert und zugebe, dass die Frau die Brötchen verdient“, sagt auch Christoph, der damit überhaupt kein Problem hätte. Keine leichte Ausgangssituation, dass die Psychologin rät: „Suchen Sie sich Vorbilder und Gleichgesinnte. Halten Sie sich in einem Kreis von Männern auf, die die eigenen emanzipierten Werte teilen. Das stärkt die Einstellung und bestätigt diese als richtig.“

Blick über den Tellerrand

Ein Blick zu unseren skandinavischen Nachbarn zeigt, dass der emanzipierte Mann durchaus einen festen Platz in der Gesellschaft haben kann. Warum? Weil in diesen Ländern die Gleichstellung "als Grundprinzip ihrer sozialstaatlichen Ausrichtung" angesehen wird. Und auch USA und Kanada nehmen eine Vorreiterstellung hinsichtlich der Emanzipation der Geschlechter ein: Hier werden Frauen stärker ins Erwerbsleben einbezogen. Beides führt dazu, dass die Aufgabenteilung zwischen Frau und Mann besser ausbalanciert ist. In Deutschland sind wir sicherlich auf einem ganz guten Weg, auch wenn es wohl noch einige Zeit dauern wird. Aber Männer wie Christoph sind auf dem Vormarsch und auch Frank wird sich auf Dauer etwas überlegen müssen, wenn er nicht ewig Single bleiben möchte.

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