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Neue Sicherheitschecks für USA-Reisende


Ab sofort
Strengere Sicherheitskontrollen bei USA-Flügen

Von ap, afp
Aktualisiert am 25.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Auf Wunsch amerikanischer Behörden beginnen sechs Fluggesellschaften mit neuen "Sicherheitsinterviews".Vergrößern des BildesAuf Wunsch amerikanischer Behörden beginnen sechs Fluggesellschaften mit neuen "Sicherheitsinterviews". (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
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Auf Wunsch amerikanischer Behörden verstärken sechs Fluggesellschaften die Kontrolle von Passagieren mit Ziel USA. Unter anderem wird es künftig "Sicherheitsinterviews" geben. Laut den US-Behörden betreffen die Schritte letztlich alle Flüge in das Land.

Zum Ablauf der Befragungen machten die Fluggesellschaften unterschiedliche Angaben. Air France beispielsweise will allen Passagieren einen Fragebogen aushändigen. Die Interviews am Pariser Flughafen Orly sollen ab sofort beginnen. Am 2. November 2017 werde es sie dann auch am örtlichen Charles-de-Gaulle-Flughafen geben, teilte das Unternehmen mit.

Auch Flüge aus Deutschland betroffen

Wie die deutsche Lufthansa erklärte, neben der Kontrolle von elektronischen Geräten müssten Reisende in die USA nun auch mit "kurzen Interviews beim Check-in, bei der Dokumentenkontrolle oder am Gate" rechnen. Die neuen Regelungen seien von der US-Verkehrssicherheitsbehörde TSA vorgegeben worden, die dem Heimatschutzministerium unterstellt ist.

Emirates kündigte an, Interviews an den Check-in-Schaltern mit Passagieren vorzunehmen, die aus Dubai fliegen, und an Boarding-Gates mit Flugreisenden, die sich im Transit befinden.

Cathay Pacific mit Sitz in Hongkong teilte auf seiner Webseite mit, dass die Fluggesellschaft Dienste zur eigenständigen Gepäckabgabe ausgesetzt habe. Passagiere auf dem Weg in die USA müssten sich "einem kurzen Sicherheitsinterview" unterziehen. Diejenigen, die kein Gepäck hätten, müssten sich auf ein ähnliches Interview am Gate einstellen.

Nach Angaben von EgyptAir gehören zu den ab sofort geplanten neuen Maßnahmen genauere Durchsuchungen von Passagieren und ihrem Gepäck sowie Interviews.

Regeln gelten für alle Flüge mit Ziel USA

Eine US-Regierungssprecherin erklärte, die neuen Maßnahmen beträfen sämtliche der täglich rund 2100 Flüge mit Ziel USA. Die Sicherheitsbestimmungen würden sowohl für US-Bürger als auch für Ausländer gelten, sagte Lisa Farbstein, eine Sprecherin der TSA.

Im März 2017 hatten die USA das Verbot für Laptops in Flugzeugkabinen in zehn Städten des Nahen Ostens eingeführt, weil es Bedenken gab, Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat und andere Extremisten könnten darin Bomben verstecken. Das Verbot hatte Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten erheblich geschadet. Die größte Fluggesellschaft der Region, Emirates, strich nach eigenen Angaben als Folge der Einschränkungen 20 Prozent ihrer Flüge nach Amerika.

Das Verbot wurde aufgehoben, nachdem die betroffenen Fluggesellschaften begonnen hatten elektronische Geräte kurz vor dem Boarding mit speziellen Scannern zu untersuchen.

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