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Campingurlaub 2020: Verband zieht Bilanz – Rekord trotz Verlusten


Verband zieht Corona-Bilanz
Sommer 2020: Campingrekord trotz Verlusten

Von t-online, sms

Aktualisiert am 27.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Camping: Im Hinblick auf die Gesamtbilanz ist in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Minus von mehr als 20 Prozent auf deutschen Camping- und Wohnmobilstellplätzen zu verzeichnen.Vergrößern des BildesCamping: Im Hinblick auf die Gesamtbilanz ist in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Minus von mehr als 20 Prozent auf deutschen Camping- und Wohnmobilstellplätzen zu verzeichnen. (Quelle: PeopleImages/getty-images-bilder)
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Dass Campingurlaub in der Corona-Krise besonders beliebt geworden ist, hat sich schon früh gezeigt. Jetzt zieht der Bundesverband der Deutschen Campingwirtschaft allerdings eine überraschende Sommer-Bilanz.

Nachdem die strengen Einschränkungen für Reisen innerhalb Deutschlands und schließlich auch innerhalb Europas langsam aufgehoben worden sind, wurde Camping bei den Deutschen immer beliebter. Jetzt hat der Bundesverband der Deutschen Campingwirtschaft (BVDC) eine Bilanz zum Corona-Sommer gezogen.

Campingrekord im Juli 2020

Der Verband vermeldete für den Juli 2020 einen neuen Rekord. Mehr als 8,5 Millionen Übernachtungen gab es in diesem Monat auf deutschen Camping- und Wohnmobilstellplätzen.

Das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Steigerung von 0,5 Prozent, aber besonders bemerkenswert, wenn man betrachtet, dass das deutsche Beherbergungswesen insgesamt Verluste von mehr als 22 Prozent verzeichnet hat. Das zeige, "dass Camping eine verlässliche Urlaubsform in Pandemiezeiten darstellt".

Unterschiede zwischen den Bundesländern

Einige Bundesländer mussten allerdings hohe corona-bedingte Rückgänge bei den Übernachtungszahlen einstecken. So kamen rund 14 Prozent weniger Gäste nach Niedersachsen und nach Thüringen sogar fast 17 Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Andere Bundesländer, wie Sachsen-Anhalt (+ 27,4 Prozent), Sachsen (+ 23,3 Prozent) und Rheinland-Pfalz (+ 17,5 Prozent) konnten sich hingegen über Zuwächse bei den Gästeübernachtungen freuen. Auch Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern konnten einen besonders guten Juli vermelden.

Hohe Verluste im Frühjahr auch in der Campingbranche

Vor dem Rekordmonat Juli musste aber auch die Campingbranche hohe Verluste einstecken. In den ersten sieben Monaten des Jahres gab es insgesamt ein Minus von mehr als 20 Prozent auf deutschen Camping- und Wohnmobilstellplätzen. Nach sechs Monaten betrug das Minus noch 34,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Ob die Verluste des Frühjahres im Jahresverlauf noch aufgeholt werden können, bleibt abzuwarten", schätzt der Verband ein. Viele Campingplätze seien aber aufgrund von guten August- und Septemberzahlen optimistisch.

Auffällig war vor allem, dass es überdurchschnittlich viele deutsche Gäste auf den Campingplätzen gab. Besonders negativ waren zum einen die Beschränkungen der Kapazitäten und zum anderen die fehlenden Übernachtungen von ausländischen Touristen (- 61 Prozent).

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Campingverband
  • Statistisches Bundesamt, Monatserhebung im Tourismus, Juli 2020
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