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So teuer ist ein E-Auto im Schnitt


Neue Studie
So teuer ist ein E-Auto im Schnitt

Von dpa, mab

Aktualisiert am 13.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Tesla Model 3: Auch das Einstiegsmodell wird zurückgerufen.Vergrößern des BildesTesla: Die US-Marke ist Marktführer in Deutschland – und bislang auch einer der teureren Anbieter. (Quelle: Tesla)
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Deutsche Autofahrer haben die Wahl zwischen 78 Elektro-Modellen – aber die Preise sind höher als bei Verbrennern. Wie hoch? Das zeigt eine neue Untersuchung.

Autokäufer in Deutschland können inzwischen unter 78 vollelektrischen Modellen wählen. Sie seien allerdings weiterhin viel teurer als vergleichbare Benziner, wie eine Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach zeigt.

So teuer sind E-Autos

"Der mittlere Einstiegspreis aller 78 BEV-Modelle liegt gewichtet an den Neuzulassungen bei 48.700 Euro." Der Einstiegspreis von Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen liege im Mittel bei 32.155 Euro. Am populärsten seien aber die SUVs mit einem Anteil von über 43 Prozent der Elektrozulassungen. Sie kosteten im Durchschnitt 47.627 Euro.

Allerdings: Das E-Auto bietet so manchen Kostenvorteil, der den hohen Kaufpreis deutlich ausgleicht und den Stromer häufig sogar günstiger macht. Diese Vorteile wurden in der CAM-Studie jedoch nicht betrachtet.

Studienleiter Stefan Bratzel sieht aber Spielraum nach unten: "Durch den Marktführer Tesla wurde ein weltweiter Preiskampf ausgelöst, der längerfristig zu niedrigeren Einstiegspreisen führen wird."

Der Stromermarkt boomt

Für das Gesamtjahr rechnet das CAM mit einem Wachstum von reinen E-Autos um 17 Prozent auf 550.000 Neuzulassungen in Deutschland. "Die Elektromobilität in Deutschland und China entwickelt sich weiter überdurchschnittlich zum Gesamtmarkt", sagte Bratzel.

Die staatliche Umweltprämie: Was nun gilt

Der Kauf von E-Autos bis 40.000 Euro wird seit dem Jahreswechsel mit 4.500 Euro statt zuvor 6.000 Euro (zuzüglich Herstelleranteil) gefördert. Für teurere Modelle bis 65.000 Euro gibt es 3.000 statt 5.000 Euro. Plug-in-Hybride fliegen aus der Förderung. Geld gibt es nur noch für private Käufer, nicht mehr für Handwerker und Gewerbe. Hier erfahren Sie mehr zu den Änderungen.

Im ersten Quartal wurden fast 95.000 Batterieautos (BEV) zugelassen. Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen stieg damit auf gut 14 Prozent, während sich der Anteil der Plug-in-Hybride (PHEV) nach dem Auslaufen der Förderprämie auf 5,6 Prozent halbierte. Der chinesische Hersteller MG Roewe ist laut CAM mit 3.117 Stromern erstmals unter den Top Ten in Deutschland. Marktführer bei den E-Autos sei Tesla mit 20.655 Neuzulassungen vor VW (13.443), Audi (7.637), Mercedes (7.298) Hyundai (5.394) BMW (4.334), Smart (3.380) und Fiat (3.125).

Die durchschnittliche Reichweite der 78 Elektro-Modelle in der jeweils besten Ausstattungslinie liegt laut CAM bei den Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen bei 342 Kilometern, in der Oberen Mittelklasse und Oberklasse im Mittel bei 553 Kilometern. Das Leergewicht liege bei den niedrigen Segmenten bei 1,5 Tonnen, bei mittleren SUVs deutlich darüber: "Große SUV kommen auf mehr als 2,5 Tonnen Leergewicht", so das CAM.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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