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ADAC-Test: Günstige Autos sterben aus – nur noch vier Modelle unter 15.000 Euro


Die günstigen Autos sterben aus
Dramatischer Einbruch bei preiswerten Kleinwagen

Von t-online, mab

26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Übersichtliches Starterfeld: Nur noch vier Modelle kosten unter 15.000 Euro. Der ADAC hat sie getestet.Vergrößern des BildesÜbersichtliches Starterfeld: Nur noch vier Modelle kosten unter 15.000 Euro. Der ADAC hat sie getestet.
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Günstige Autos sind Mangelware: Nur vier Modelle unter 15.000 Euro gibt es – keines davon aus deutscher Produktion. Welches ist das beste? Der ADAC hat sie getestet.

Die Zeit der günstigen Kleinwagen ist vorbei. Nur noch vier Modelle mit einem Grundpreis unter 15.000 Euro gibt es in Deutschland. Der ADAC hat sie getestet.

Das sind die Testergebnisse

Neuwagen fürs kleine Budget: Da ist die Auwahl gering. An erster Stelle steht der Dacia Sandero, der bereits ab 11.300 Euro zu haben ist. Dahinter folgen der Fiat Panda aus Italien, der Citroën C3 aus Frankreich und der Mitsubishi Space Star (Japan).

  • Der Dacia Sandero TCe90 Expression (ab 11.300 Euro) gewinnt den Vergleichstest und erhält mit der Note 3,0 eine klare Kaufempfehlung: Das Modell auf Basis des aktuellen Renault Clio/Captur überzeugt mit einem großzügigen Platzangebot, dem stärksten Motor und einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung. Obendrein ist er am günstigsten.
  • Den zweiten Platz belegt der Citroën C3 PureTech 83 You (ab 14.940 Euro) mit der Note 3,2. Er überzeugt durch harmonische Fahreigenschaften und ausreichend Platz im Innenraum.
  • Der in die Jahre gekommene Mitsubishi Space Star 1.2 (ab 13.590 Euro) landet mit der Note 4,1 auf dem dritten Platz, weil er ohne Klimaanlage, Radio und Zentralverriegelung spärlich ausgestattet ist und Sicherheitssysteme fehlen.
  • Schlusslicht ist der Fiat Panda 1.0 GSE Hybrid (ab 14.990 Euro) mit der Note 4,4. Der ADAC kritisiert Sicherheitsmängel und eine veraltete Sicherheitsausstattung. So habe Fiat ab dem Modelljahr 2023 den City-Notbremsassistenten und die vorderen Seitenairbags gestrichen.

Interessant: Unter den günstigsten Modellen findet sich kein einziges deutsches Auto. Selbst ein VW Polo, der einst als erschwinglicher Klassiker galt, kostet heute mindestens 21.000 Euro.

So stiegen die Preise an

Aber auch die Preise der vermeintlichen Schnäppchen stiegen enorm an. Der Mitsubishi verteuerte sich um 47 Prozent, der Fiat sogar um 61 Prozent. Am stärksten verteuerte sich aber der Dacia Sandero, der vor zehn Jahren noch weniger als 7.000 Euro kostete. Ein VW Polo war damals für knapp 13.000 Euro zu haben.

Diese Anstiege sind nicht nur eine Folge der allgemeinen Teuerung, sondern auch strategischer Entscheidungen der Hersteller. Viele Marken haben sich von ihren günstigen Baureihen verabschiedet und konzentrieren sich stattdessen auf Modelle mit höheren Margen.

Verwendete Quellen
  • ADAC: Autotest: Nur noch vier Kleinwagen unter 15.000 Euro
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