Citroën senkt Preise seiner Neuwagen drastisch: Das steckt dahinter

Das ist mal neu: Überall gehen die Preise rauf – bei Citroën gehen sie runter. Und zwar deutlich.

Citroën will die Preise seiner Modelle dauerhaft senken. Damit will sich die Marke der Stellantis-Gruppe preislich stärker von den Schwestermarken Peugeot und Fiat abgrenzen. Außerdem grenzt sie damit den Verhandlungsspielraum seiner Kunden ein – und sie setzt auch den teils gewaltigen Rabatten großer Internet-Händler eine Grenze.

Rabatt von durchschnittlich 13 Prozent

Die Preissenkungen gelten für die gesamte Pkw-Modellpalette von Citroën und bedeuten einen durchschnittlichen Preisnachlass in Höhe von 13 Prozent. Lediglich die Modelle Berlingo und Spacetourer sind von der Preisanpassung ausgenommen.

Konkrete Preissenkungen bei ausgewählten Modellen

Besonders deutlich wurden die Preise einiger Citroën-Modelle gesenkt.

• Das Kompakt-SUV C5 Aircross wird in der Basisversion um 6.000 Euro günstiger und startet ab sofort bei 24.690 Euro.
• Das Kompaktmodell C4 wird um 5.520 Euro günstiger angeboten, der Kleinwagen C3 um 2.450 Euro.
• Beim SUV-Ableger C3 Aircross können Käuferinnen und Käufer mit einer Ersparnis von 4.170 Euro rechnen.
• Die Preise der Elektromodelle e-C4 und e-C4 X werden um höchstens 1.950 Euro gesenkt und damit deutlich weniger. Schließlich würde hier der Kauf bereits durch die staatliche Umweltprämie stark unterstützt, argumentiert der Hersteller.

Ausstattungsangebot wird gestrafft

Zusätzlich zu den Preissenkungen plant Citroën eine Vereinfachung des Ausstattungsprogramms. Künftig wird es für alle Modelle nur noch drei Ausstattungslinien geben, die mit bis zu fünf verschiedenen Optionspaketen individualisiert werden können.

Damit will der Hersteller nach eigenen Angaben nicht nur seinen Kunden die Orientierung erleichtern, sondern auch seine Produktions- und Logistikkosten senken. Zudem kann die Produktion beschleunigt werden, was wiederum die Lieferzeiten verkürzt.