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Bahnstreik der GDL: Deutsche Bahn reagiert mit Notfallfahrplan und XXL-ICE


Tarifkonflikt
Drohende Streiks: Bahn will XXL-ICE einsetzen

Von t-online, ccn

13.11.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0203778833Vergrößern des BildesDreizehnteiliger ICE 4: Die sogenannten XXL-ICE bieten mehr Sitzplätze. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Über die Weihnachtstage drohen neue Bahnstreiks. Die Deutsche Bahn arbeitet bereits an einem Notfallfahrplan und will extralange Züge einsetzen.

Die Deutsche Bahn (DB) hat wegen der Streikdrohungen der Lokführer-Gewerkschaft GDL einen Notfall-Fahrplan erstellt. Das Angebot an Fahrten werde dabei stark reduziert, sagte eine Konzernsprecherin. Im Fernverkehr seien es dann weniger als 20 Prozent des Regelangebots. GDL-Chef Claus Weselsky hatte vor den am vergangenen Donnerstag begonnenen Tarifverhandlungen mit Streiks gedroht und Arbeitskämpfe über die Weihnachtstage nicht ausgeschlossen.

XXL-ICE auf besonders nachgefragten Strecken

Bei einem Streik will die Deutsche Bahn möglichst lange Züge mit mehr Sitzplätzen einsetzen. Das seien zum Beispiel die 376 Meter langen XXL-ICE mit 918 Sitzplätzen. Damit solle auf besonders stark nachgefragten Verbindungen gefahren werden, etwa von Hamburg über Köln, Frankfurt und Stuttgart nach München.

Einige grenzüberschreitende Verbindungen sollen den Angaben zufolge durch den Einsatz ausländischer Triebfahrzeugführer verkehren. Der Einsatz von Bussen werde nicht möglich sein, da es weder ausreichend Busse noch Fahrpersonal gebe, um im Falle eines Streiks spontan und flächendeckend Zugkapazitäten ersetzen zu können.

Verkehrsminister appelliert – Gespräche in der kommenden Woche

Verkehrsminister Volker Wissing warnte derweil vor Streiks in der Weihnachtszeit gewarnt. "Weihnachten gilt als die Zeit des Friedens – darüber sollten sich alle Tarifparteien Gedanken machen", sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gerade über die Weihnachtstage wollten die Menschen Verwandte und Freunde besuchen. Daher könne er nur "an alle Tarifparteien appellieren, sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst zu sein und mögliche Maßnahmen so zu gestalten, dass Menschen nicht darunter leiden müssen".

Die Tarifgespräche zwischen der Deutschen Bahn und der GDL sollen kommende Woche fortgesetzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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