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Citroën C1: Das Stadtauto im Gebraucht-Check – mal rostig, mal rüstig


Mal rostig, mal rüstig
Der Citroën C1 im Gebraucht-Check

Von dpa
Aktualisiert am 07.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Citroën C1 (2014 bis 2022) beim TÜV: Wie robust ist das kurze Stadtauto?Vergrößern des BildesDer Citroën C1 (2014 bis 2022) beim TÜV: Wie robust ist das kurze Stadtauto? (Quelle: AutoScout24)
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Das Fahrwerk meist top, doch mitunter zeigt sich Rost an der Unterseite des C1. Insgesamt ist die zweite und letzte Auflage nicht der schlechteste Gebrauchtwagen.

Klein und ausrangiert ist der C1. Das knapp dreieinhalb Meter kurze Stadtauto wird seit 2022 nicht mehr gebaut. Wer es gebraucht kaufen will, kann durchaus an gute Exemplare geraten. Denn bei einigen Baugruppen zeigt sich der Kleinwagen robust, andere wiederum sind vergleichsweise schnell marode. "Wacker bis wackelig", bilanziert der "Auto Bild TÜV-Report 2024" sein Abschneiden bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU).

Fakten zum Citroën C1

Modellhistorie: Die betrachtete Zweitauflage kam 2014 auf den Markt. Das Facelift stammt von 2018. Innen und außen gab es leichte Designänderungen, eine Verkehrszeichenerkennung war neu, die Motorenpalette wurde überarbeitet. 2022 kam dann das Ende.

Karosserie und Varianten: Vor allem die Airscape-Variante ist eine Besonderheit – kein lupenreines Cabrio, aber mit einem großen Stoffverdeck bestückt, das sich bis fast nach ganz hinten lüften lässt. Kunden konnten neben dem Airscape auch zwischen einem Drei- und einem Fünftürer wählen.

Abmessungen (laut ADAC): 3,47 m x 1,62 m x 1,46 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 196 l bis 780 l.

Motoren: Benziner (Dreizylinder, Frontantrieb): 69 PS bis 82 PS; Diesel: in der zweiten C1-Generation nicht mehr verfügbar.

Stärken

ESP und sechs Airbags sind Serie – nicht schlecht für einen Stadtflitzer. Ohne große Probleme absolviert der C1 laut TÜV-Report das Fahrwerkskapitel. Achsaufhängungen, Federn und Dämpfer sowie Antriebswellen und Lenkung zeigen sich solide und zäh.

Als "top" werden die Bremsschläuche bezeichnet. Unter Ölverlust am Motor leidet der C1 kaum. Noch zur ersten HU fährt er mit "tadelloser" Auspuffanlage vor.

Schwächen

Ab dem zweiten Prüftermin schnellt die Mängelkurve bei der Auspuffanlage aber nach oben, Rost ist der Grund. In allen Jahrgängen fallen verstelltes Abblendlicht und fehlerhafte Rückleuchten auf, leicht über dem Mängeldurchschnitt liegt in allen Jahren auch die Funktion der Fußbremse.

Fast immer Anlass für Rüffel: verschlissene Bremsscheiben. Ab der dritten HU wird die Abgasuntersuchung (AU) zusehends schwieriger für den Kleinwagen. Fahrwerksseitig kann Rost vorkommen, aber nur vereinzelt.

Pannenverhalten

Der ADAC, dessen aktuelle Pannenstatistik Autos bis zum Erstzulassungsjahr 2020 abbildet, vermeldet: "Alle Jahre gut oder sehr gut". Heißt: Pannenanfällig ist der zweite C1 nicht. Auch besonders Pannenschwerpunkte sind dem Club nicht aufgefallen.

Marktpreise

laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand (mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

  • C1 1.0 VTi Live als Fünftürer (2016); 69 PS (Dreizylinder); 86.000 Kilometer; 6.175 Euro.
  • C1 1.2 VTi Airscape Feel (2016); 82 PS (Dreizylinder); 86.000 Kilometer; 6.000 Euro.
  • C1 1.2 VTi Shine als Dreitürer (2017); 82 PS (Dreizylinder); 76.000 Kilometer; 6.650 Euro.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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