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VW ID. Buzz AD: Autonomes Serienfahrzeug ab 2027 verfügbar


ID. Buzz AD startet 2027
VW bringt fahrerloses Auto

Von t-online, mab

18.06.2025 - 13:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Von außen klar erkennbar: Der ID. Buzz AD trägt Sensoren, Kameras und Laser – damit er ohne Fahrer auskommt.Vergrößern des Bildes
Von außen klar erkennbar: Der ID. Buzz AD trägt Sensoren, Kameras und Laser – damit er ohne Fahrer auskommt.
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Autonom, elektrisch – und bald serienreif: Mit dem ID. Buzz AD startet VW in eine neue Ära. Aber nicht jeder wird ihn besitzen können.

Mit seinem ersten autonom fahrenden Serienfahrzeug will VW nicht weniger als eine mobile Revolution starten. Der neue ID. Buzz AD, ein Elektro-Bulli mit vollautomatisiertem Fahrbetrieb, soll ab 2027 in Hamburg und Los Angeles in den regulären Betrieb gehen. Weitere Städte sollen folgen. Laut VW ist der Bulli das erste vollautonome Serienauto aus europäischer Produktion. Er soll im Nutzfahrzeugwerk Hannover vom Band laufen.

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Hamburg statt Silicon Valley

Damit geht VW einen anderen Weg als viele Tech-Riesen. Anstatt klassische Privatkunden anzuvisieren, zielt VW auf Flottenbetreiber, also auf Verkehrsbetriebe, Kommunen und Partner wie Uber oder Moia ab. In Hamburg sollen langfristig etwa 500 der selbstfahrenden Bullis im Einsatz sein – als Teil eines Sammeltaxi-Angebots von VW.

Ursprünglich war der Start für das Jahr 2026 angekündigt. Nun soll der Regelbetrieb ein Jahr später anlaufen. Bis dahin bleibt sicherheitshalber ein Fahrer an Bord. Erst mit der erhofften Zulassung für autonomes Fahren der Stufe 4 kann VW auf ihn verzichten. In den USA ist man mit derartigen Genehmigungen bereits weiter. Inzwischen zieht Europa aber nach.

LevelWer fährt?Was kann das Auto?
1MenschAssistenz beim Lenken oder Bremsen
2Mensch überwachtAuto hält Spur und Abstand
3Auto zeitweiseFährt selbst, Mensch muss eingreifen können
4Auto auf bestimmten StreckenKomplett fahrerlos auf festgelegten Routen
5Nur das AutoFährt überall allein, auch ohne Passagiere

13 Kameras, 9 Lidare, 5 Radare und 4 Sitze

Die Serienversion des ID Buzz AD ist nicht nur ein optisch leicht überarbeiteter Bulli, sondern eine fahrende Hightech-Zentrale: 13 Kameras, neun Lidar-Systeme (Lasertechnologie, die Entfernungen misst und ein 3D-Bild der Umgebung erstellt) und fünf Radarsensoren erfassen die Umgebung in Echtzeit. Das System funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Im Innenraum finden vier Fahrgäste Platz.

Bereits seit 2021 erprobt VW das autonome Fahren in mehreren Städten. Die Testflotte zählt inzwischen rund 100 Fahrzeuge, die insgesamt mehr als 600.000 Kilometer zurückgelegt haben – unter anderem in München, Hamburg, Austin (US-Staat Texas) und Oslo.

Kein Auto für jedermann

Bis Ende 2027 sollen zunächst 1.000 Fahrzeuge ausgeliefert werden, insgesamt plant VW mit mehr als 10.000 Stück dieser ersten Generation. Allein Uber will bis zu 10.000 Fahrzeuge in einem Zeitraum von zehn Jahren übernehmen.

Ein Verkauf an Privatkunden ist allerdings nicht vorgesehen und auch kaum sinnvoll. Der ID. Buzz AD benötigt eine digitale Leitstelle und kann nur innerhalb eines festgelegten Stadtgebiets fahren. Zudem würde ein einzelnes Fahrzeug vermutlich einen Preis weit im sechsstelligen Bereich kosten.

Verwendete Quellen
  • adac.de: Autonomes Fahren: Die 5 Stufen zum selbst fahrenden Auto
  • Nachrichtenagentur dpa
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