Angriff auf den Tech-Giganten Kalaschnikow macht jetzt auf Tesla

Der Waffenbauer Kalaschnikow will jetzt Tesla angreifen – aber nicht mit einem Maschinengewehr, sondern mit einem Elektroauto. "Kein Witz!", betont ein Sprecher.
Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow will in das Geschäft mit Elektrofahrzeugen einsteigen und dem US-Giganten Tesla Konkurrenz machen. "Das ist überhaupt kein Witz. Wir stehen dazu", sagt ein Pressesprecher des Konzerns.
Den Prototypen eines "elektrischen Supercars" gibt es bereits. Sein Retro-Look erinnert an Kombis aus den 70er Jahren und erntete viel Spott bei Facebook und Twitter.
Bei der Entwicklung des hellblauen CV-1 ließ sich Kalaschnikow eigenen Angaben zufolge von den Erfahrungen der Weltmarktführer inspirieren. Das Elektroauto könne mit einer Ladung bis zu 350 Kilometer weit fahren und innerhalb von 6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Später wolle der Waffenhersteller auch Elektromotorräder produzieren.
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Der Konzern mit Sitz in Ischewsk, rund 1.000 Kilometer östlich von Moskau, ist weltweit bekannt für sein Sturmgewehr mit dem gekrümmten Magazin. Das Gewehr AK-47 und seine Folgemodelle wurden mehr als 100 Millionen Mal hergestellt. 2016 kündigte Kalaschnikow auch eine eigene Modelinie an.