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Corona-Krise: Deutschland muss zehn Milliarden mehr in EU-Haushalt zahlen


Nach Gipfel-Kompromiss
Deutschland muss pro Jahr zehn Milliarden mehr an EU zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Beratungen in Brüssel: Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Staats- und Regierungschefs hatten über den EU-Haushalt beraten.Vergrößern des BildesBeratungen in Brüssel: Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Staats- und Regierungschefs hatten über den EU-Haushalt beraten. (Quelle: European Union/Handout via Xinhua/imago-images-bilder)
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Nach langem Ringen haben sich die EU-Staaten auf ein gigantisches Corona-Hilfspaket geeinigt. Deutschland muss dafür in Zukunft deutlich tiefer als bisher in die Tasche greifen.

Deutschland wird künftig etwa zehn Milliarden Euro im Jahr zusätzlich in den EU-Haushalt zahlen. Die Höhe der jährlichen Überweisungen werde damit bei etwa 40 Milliarden Euro brutto liegen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Miteingerechnet seien die Zölle und Zuckerabgaben, die die Bundesrepublik für die EU erhebe. Nicht berücksichtigt ist allerdings, was Deutschland an EU-Geldern zurückbekommt.

Zuletzt knapp über 25 Milliarden Euro jährlich

Nach Angaben der EU-Kommission hatte Deutschland zuletzt rund 25,5 Milliarden Euro pro Jahr in den EU-Haushalt eingezahlt. Hinzu kamen Zolleinnahmen in Höhe von durchschnittlich 4,05 Milliarden Euro. Deutschland bekommt allerdings auch EU-Gelder aus Brüssel. Wie viel die Mehrbelastung künftig unterm Strich ausmacht, blieb zunächst offen. 2018 hatte Deutschland nach Angaben der Kommission rund 13,4 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt eingezahlt, als es herausbekommen hatte.

Bei einem mehr als 91 Stunden dauernden EU-Sondergipfel in Brüssel hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten am Dienstagmorgen auf ein Finanzpaket in Höhe von rund 1,8 Billionen Euro geeinigt.

Es umfasst 1.074 Milliarden Euro für den siebenjährigen Haushaltsrahmen bis 2027 und 750 Milliarden Euro für ein Konjunktur- und Investitionsprogramm.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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