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Frankreichs Tankstellen geht der Sprit aus


Streiks an Raffinerien
Frankreichs Tankstellen geht der Sprit aus

13.10.2022Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:221013-99-115721Vergrößern des BildesSchlange stehen vor einer Tankstelle in Straßburg: Zuletzt kam Bewegung in die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft CGT. (Quelle: Christian Böhmer)
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Seit zwei Wochen bestreiken französische Arbeiter mehrere Raffinerien. In Grenzregionen gilt schon ein Verkaufsverbot für Sprit.

Nach anhaltenden Engpässen an Frankreichs Tankstellen kommt Bewegung in die Streiks in den Raffinerien. An einer der sechs bestreikten Raffinerien in Fos-sur-Mer in Südfrankreich sei der Ausstand am Donnerstagmittag beendet worden, berichtete der Sender France Info. Die für die Spätschicht eingeteilten Beschäftigen hätten die Arbeit aber noch nicht aufgenommen.

Nachdem die Regierung am Vortag das notwendige Personal einer Raffinerie in der Normandie zur Arbeit verpflichtet hatte, sollte dies am Donnerstag bei einer weiteren Raffinerie bei Dünkirchen geschehen, wie die Zeitung "La Voix du Nord" berichtete. Die Zwangsmaßnahme, die von Polizeibeamten begleitet wurde, soll eine Blockade des Landes wegen Spritmangels zu verhindern. Präsident Emmanuel Macron hatte an die Verantwortlichen des Energiekonzerns Total und der Gewerkschaften appelliert, in dem Tarifkonflikt zu einer Lösung zu kommen. Beide Seiten müssten zu Verhandlungen zusammenkommen.

Verkaufsverbot für Sprit in Grenzregionen

Die Gewerkschaft CGT hatte eine zehnprozentige Lohnerhöhung gefordert. Total habe nun eine sechsprozentige Lohnerhöhung für 2023 und eine Einmalzahlung in Höhe eines Monatsgehalts angeboten, berichteten Medien. An etwa einem Drittel der französischen Tankstellen gibt es nach rund zwei Streikwochen inzwischen Engpässe. Autofahrer stehen Schlange oder kurven auf der Suche nach Kraftstoff durch die Städte.

Wegen der Engpässe darf in Départements an der Grenze zu Deutschland neuerdings kein Sprit mehr in Kanistern verkauft werden. Verbote gibt es im Elsass und im Département Moselle. Wegen vergleichsweise günstiger Spritpreise tanken im Grenzgebiet viele Autofahrer aus Deutschland in Frankreich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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