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Nord-Stream-Sabotage: Andersson dementiert Alleingang bei Ermittlungen


Schwedische Ministerpräsidentin
Andersson dementiert Alleingang bei Nord-Stream-Ermittlungen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 14.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Gasleck an der Nord Stream-Pipeline: Die Untersuchungen führt nun doch keine gemeinsame Ermittlungsgruppe.Vergrößern des BildesGasleck an der Nord Stream-Pipeline: "Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland", so Andersson über die Ermittlungen. (Quelle: IMAGO/Danska Forsvaret/imago-video)
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Medien hatten am Vormittag berichtet, Schweden wolle alleine zu den Nord-Stream-Lecks ermitteln. Nun äußerte sich die Regierungschefin.

Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat einen Bericht zurückgewiesen, dass Schweden nicht mehr mit Dänemark und Deutschland das Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Pipelines untersuchen wolle. "Wie ich das verstanden habe, stimmt das nicht. Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland bei diesem Thema", sagte Andersson am Freitagabend in einem TV-Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin.

"Die schwedische Untersuchung läuft noch. Wir waren schnell im Wasser für Untersuchungen und haben Material nach oben gebracht. Die Untersuchung läuft noch." Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dass Schweden eine gemeinsame Untersuchung aus Sicherheitsgründen angeblich verweigere. Auch t-online hatte darüber berichtet.

Andersson: EU-Staaten bei Infrastruktur anfällig

Andersson sagte, sie wisse nicht, ob Russland hinter der Sabotage an den Pipelines stecke. Der Vorfall zeige, dass die EU-Staaten bei der Infrastruktur anfällig seien, neben dem Energiesektor auch bei Zügen wie in Deutschland. "Aber bei Nord Stream ist die wichtigste Lehre: Wir sollten nicht abhängig von fossiler Energie aus Ländern sein, von denen wir nicht abhängig sein sollten." Dazu gehöre Russland, aber dies betreffe auch andere Länder, die sie nicht nannte. Man müsse den Umbau zu einer grünen Energiewirtschaft beschleunigen.

Der "Spiegel" hatte berichtet, Schweden habe die Bildung des internationalen Teams für die Ermittlungen abgelehnt. Die Entscheidung seien damit begründet worden, dass ihre Sicherheitseinstufungen der Ermittlungsergebnisse zu hoch seien, um diese mit anderen Staaten zu teilen.

Verwendete Quellen
  • Spiegel-Vorabmeldung
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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