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Olaf Scholz verlässt Spanien: Erste Berichte über Blockade wohl falsch


Proteste in Malaga
Scholz kann trotz Demonstration aus Malaga abreisen

Von t-online, wan

Aktualisiert am 11.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Der amtierende spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez (2.v.l.) bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 4.v.r.) in Malaga.Vergrößern des BildesDer amtierende spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez (2.v.l.) bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 4.v.r.) in Malaga. (Quelle: Álex Zea)
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Bundeskanzler Scholz traf sich am Freitag länger als geplant mit Spaniens Ministerpräsidenten Sánchez. Das hatte offenbar einen anderen Grund als zunächst berichtet.

Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Freitagabend länger als geplant bei einer Tagung im spanischen Málaga gewesen. Der Grund dafür waren wohl nicht – anders als zunächst von spanischen und französischen Medien berichtet – die Proteste vor dem Gebäude, in dem sich der SPD-Politiker mit europäischen Sozialdemokraten traf, sondern die Dauer der Beratungen. Das erfuhr t-online aus Delegationskreisen. Auch der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez war bei der Veranstaltung anwesend.

Zuvor hatten Berichte für Aufregung gesorgt, laut denen Scholz wegen der Proteste vor dem Gebäude drei Stunden länger als geplant in Málaga verbracht hätte. Videos auf Twitter zeigten Hunderte Demonstranten auf einer Straße vor einem von Polizisten abgesperrten Gebäude, das selbst aber nicht zu erkennen ist. Die Teilnehmer skandierten Parolen für die Einheit Spaniens und gegen eine geplante Amnestie für den im Exil befindlichen katalanischen Politiker Carles Puigdemont.

FranceNews24 hatte berichtet, dass Scholz und Sánchez mehr als drei Stunden warten mussten, bis sie den Tagungsort verlassen konnten. Auf Videos ist zu sehen, wie Polizisten neben schwarzen Limousinen herlaufen und versuchen, diesen den Weg freizumachen. Sánchez habe eine weitere Veranstaltung um 20 Uhr absagen müssen.

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Scholz und Sanchez sprachen über Krieg im Gazastreifen

Scholz und Sánchez hatten in Málaga unter anderem über den Krieg im Gazastreifen gesprochen. "Wir sind uns einig, dass es dringend notwendig ist, Friedenslösungen für den Nahen Osten zu finden (...)", schrieb Sánchez nach dem Treffen am späten Freitagabend auf X, vormals Twitter.

In einer Mitteilung der spanischen Regierung hieß es dazu: Man habe die "Notwendigkeit erörtert, die internationale Gemeinschaft einzubeziehen, um eine endgültige Lösung zu finden, die die Koexistenz zweier Staaten, Israel und Palästina, in Frieden und Sicherheit ermöglicht."

Verwendete Quellen
  • elmundo.es: "Pedro Sánchez y el canciller Olaf Scholz, atrapados en Málaga por las protestas contra la amnistía" (spanisch)
  • x.com: @FranceNews24
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