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Nato kündigt Militärmanöver an: "Ein starkes Signal gegenüber Russland"


Großmanöver zur Abschreckung Russlands
Experte: Nato-Ostflanke könnte derzeit Angriff kaum aufhalten

Von t-online, sic, cck

18.01.2024Lesedauer: 2 Min.
231013a-ex-bold-fusilierVergrößern des BildesFranzösische Soldaten bei einem Manöver in Estland: 31 Staaten beteiligen sich an der großen Militärübung der Nato. (Quelle: Nato)
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Seit Ende des Kalten Krieges hat die Nato kein Militärmanöver dieser Größe mehr durchgeführt. Ein Experte sieht darin ein starkes Zeichen gegenüber Russland.

Die Nato plant ihr größtes Manöver seit Ende des Kalten Krieges. 90.000 Soldaten sollen an der Militärübung teilnehmen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Rande eines Treffens von militärischen Spitzenvertretern des Verteidigungsbündnisses in Brüssel erfuhr. Nach Angaben eines Nato-Offiziellen will sich das Bündnis damit auf einen Konflikt mit Russland und Terrorgruppen vorbereiten.

"Die Großübung ist ein starkes Signal gegenüber Russland", sagt der Militärexperte und Doktorand an der Universität Oslo, Fabian Hoffmann t-online. "Wir bereiten uns aktiv auf den Ernstfall – einen Angriff Russlands auf Nato-Territorium – vor: Kräfte müssen dann sehr schnell mobilisiert und an die Front verlegt werden." Der Experte merkt an, dass die derzeit an der Nato-Ostflanke stationierten Kräfte kaum in der Lage wären, einen russischen Angriff aufzuhalten.

"Auf Konfrontationskurs mit Russland"

"Die Nato merkt jetzt, dass es dringend notwendig ist, Russland abschrecken zu können und die eigenen militärischen Fähigkeiten zu demonstrieren", so Hoffmann. Die Übung jetzt durchzuführen, ergibt dem Experten zufolge zum jetzigen Zeitpunkt absolut Sinn. "Denn wir sind aktuell angesichts des Ukraine-Kriegs eher auf Konfrontationskurs mit Russland als in der Vergangenheit." Hoffmann hatte erst kürzlich davor gewarnt, dass ein Krieg mit Russland näher sei, als viele glauben, wie Sie hier lesen können.

Das Manöver "Steadfast Defender" (etwa: Standhafter Verteidiger) beginnt im Februar und dauert bis Mai. Trainiert werden soll insbesondere die Alarmierung und Verlegung von nationalen und multinationalen Landstreitkräften. An der Militärübung beteiligen sich alle 31 Bündnisländer und der Beitrittsanwärter Schweden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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