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Malawi: Flugzeug mit Vizepräsident Saulos Chilima abgestürzt


Von Radar verschwunden
Flugzeug mit Vizepräsident abgestürzt – Keine Überlebenden

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 63461298Vergrößern des BildesSaulos Chilima: Der Vizepräsident von Malawi ist an Bord einer am Montag verschwundenen Maschine. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Malawis Vizepräsident Saulos Chilima hat am Montag einen Inlandsflug bestiegen. Im Anschluss wurde das Flugzeug vermisst. Nun ist klar: Niemand hat überlebt.

Das Flugzeug des malawischen Vizepräsidenten Saulos Chilima ist abgestürzt. Das vermisste Militärflugzeug mit Chilima und neun weiteren Menschen an Bord sei im Waldgebiet Chikangawa nördlich der Hauptstadt Lilongwe entdeckt worden, es gebe keine Überlebenden, berichtete Präsident Lazarus Chakwera.

Er sagte, er sei "zutiefst betrübt" und bedauere, die Malawier über die schreckliche Tragödie informieren zu müssen. Das Rettungsteam habe das Flugzeug völlig zerstört vorgefunden. Er sprach von einer schrecklichen Tragödie und würdigte Chilima als vorbildlichen Politiker und Menschen. "Etwas Schreckliches ist mit diesem Flugzeug fehlgeschlagen", sagte Chakwera, der selbst erst kurz zuvor an Bord der Unglücksmaschine geflogen war.

Das Flugzeug wurde seit Montagvormittag vermisst. Die Maschine der malawischen Streitkräfte mit Chilima und neun weiteren Menschen an Bord sei am Morgen zu einem Inlandsflug gestartet, dann aber vom Radar verschwunden. Präsident Chakwera setzte daraufhin eine geplante Auslandsreise aus.

Malawischen Medienberichten zufolge hatten Hunderte Soldaten die Nacht hindurch im Waldgebiet Chikangawa nach der Maschine gesucht. Am Dienstagmorgen schloss sich das Rote Kreuz des südostafrikanischen Landes mit Helfern der Suchaktion an.

Mehrere Länder bieten Hilfe bei Suche an

Das Militärflugzeug mit zehn Insassen war am Montagmorgen in Lilongwe gestartet, erreichte aber nie den Flughafen der Stadt Mzuzu. Präsident Lazarus Chakwera sagte in einer Fernsehansprache, das Flugzeug habe wegen schlechter Sicht nicht am Zielort landen können. Die Luftfahrtbehörde habe dem Piloten eine Rückkehr nach Lilongwe vorgeschlagen, wenig später aber den Kontakt verloren.

Nachbarstaaten und Entwicklungspartnern wie den Regierungen der USA, Großbritanniens, Norwegens und Israels hatte daraufhin ihre Hilfe angeboten. Dabei ging es unter anderem um technische Unterstützung, um die Maschine lokalisieren zu können.

Chilima und seine Delegation wollten an der Beerdigung des früheren malawischen Justizministers teilnehmen. Er wollte bei den für September 2025 geplanten Wahlen als Präsidentschaftskandidat antreten.

Verwendete Quellen
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