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US-Angriff auf Iran: Atomenergieagentur IAEA besorgt


Atomenergieagentur IAEA besorgt
Notfalltreffen nach US-Angriff auf Atomanlagen

Von dpa
Aktualisiert am 22.06.2025 - 11:47 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Die möglichen Folgen des Angriffs im Iran. (Quelle: t-online)
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Die USA greifen Atomanlagen im Iran an – Strahlung ist laut der Atomenergiebehörde nicht ausgetreten. Die Sorge ist dennoch groß.

Nach den US-Angriffen auf Atomanlagen im Iran hat der Chef der Internationalen Atomenergieagentur IAEA, Rafael Grossi, ein Sondertreffen einberufen. Der Gouverneursrat der Behörde soll am Montag zusammenkommen, schrieb Grossi auf der Plattform X. Nach vorherigen Angaben und ersten Erkenntnissen der IAEA wurde bei den Angriffen keine Strahlung außerhalb der Einrichtungen freigesetzt.

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Deswegen gab es auch für die Atomanlage Isfahan Entwarnung. Diese habe kein Uran enthalten oder lediglich geringe Mengen. Falls es dort zu erhöhten Strahlenwerte käme, dann lediglich innerhalb der beschädigten oder zerstörten Gebäude, teilte die IAEA laut der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Zuvor hatte die IAEA bestätigt, dass israelische Angriffe den iranischen Schwerwasserforschungsreaktor Chondab im Iran getroffen haben, es jedoch keine radiologischen Strahlungen gegeben habe. Nach Einschätzung von Fachleuten ist das Austreten von Radioaktivität im Umfeld der iranischen Anlagen nach israelischen Angriffen derzeit eher gering.

Video | Das kann Trumps "Bunkerbrecher"
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Quelle: t-online

Großteil der Atomeinrichtungen liegt unterirdisch

Auch nach dem US-Angriff auf die iranische Atomanlage Fordo bestehe wohl kein Risiko. Die Bevölkerung von Ghom und die umliegenden Gebiete müssten sich keine Sorgen machen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf die Krisenmanagementzentrale der betroffenen Provinz. Die Anlage Fordo liegt etwa 100 Meter tief unter der Erde.

Ein Großteil der Atomeinrichtungen in Iran liegt unterirdisch. Auch wenn keine Radioaktivität austritt, wird vor gefährlichen chemischen Substanzen gewarnt, etwa dem Austreten von teils oberirdisch gelagertem Uranhexafluorid. Bei Berührung der Verbindung mit Wasser kann Fluorwasserstoff entstehen, eine stark ätzende Chemikalie.

Der Iran bestätigte inzwischen, dass er seine nuklearen Aktivitäten trotz der Angriffe fortsetzen wolle. Er werde "trotz der bösen Machenschaften ihrer Feinde (...) nicht zulassen, dass der Weg der Entwicklung" des iranischen Atomprogramms "aufgehalten" werde, hieß es am Sonntag in einer von den staatlichen Medien veröffentlichten Erklärung der Behörde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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