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Julia Timoschenko kommt zur Behandlung nach Deutschland


Auf Einladung Merkels
Timoschenko kommt zur Behandlung nach Deutschland

Von t-online, afp, dpa
Aktualisiert am 24.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Julia Timoschenko will sich in der Berliner Charité behandeln lassenVergrößern des BildesJulia Timoschenko will sich in der Berliner Charité behandeln lassen (Quelle: ap-bilder)
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Die in der Haft erkrankte ukrainische Politikerin Julia Timoschenko will sich im März wegen ihres Rückenleidens in der Berliner Klinik Charité behandeln lassen.

Die Ex-Regierungschefin habe eine Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel angenommen, teilte Timoschenkos Vaterlandspartei (Batkiwschtschina) mit.

"Willkommen in der Freiheit"

Demnach will die 53-Jährige zunächst den Gipfel der Europäischen Volkspartei am 6. und 7. März in Dublin besuchen. "Danach fährt sie in die Charité für eine unverzügliche Behandlung." Timoschenko war bereits während ihrer Haft von Experten der Charité behandelt worden. Sie leidet an den Folgen eines Bandscheibenvorfalls.

Merkel hatte Timoschenko am Sonntag telefonisch zu ihrer Haftentlassung gratuliert. Mit einem "Willkommen in der Freiheit" soll Merkel die ehemalige Regierungschefin nach Angaben aus Berliner Regierungskreisen begrüßt und ihr die Behandlung ihres Rückenleidens in Deutschland angeboten haben.

Politisch solle Timoschenko sich für den Zusammenhalt des Landes engagieren und auch auf die Menschen im Osten der Ukraine zugehen, betonte die Kanzlerin demnach. Auch um den Zusammenhalt der bisherigen Opposition solle sich die Oppositionsführerin bemühen.

Ex-Regierungschefin sitzt im Rollstuhl

Die 53-Jährige war in Folge der politischen Umwälzungen in ihrem Land am Samstag aus dem Gefängnis in der ostukrainischen Stadt Charkiw freigekommen. Unmittelbar nach ihrer Freilassung reiste sie nach Kiew, wo sie vor Demonstranten auf dem Maidan sprach. Dabei saß sie im Rollstuhl.

Für das Amt der Regierungschefin steht Timoschenko nicht zur Verfügung. Sie will bei den Wahlen im Mai Präsidentin der Ukraine werden.

Timoschenko war 2011 wegen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Die Europäische Union hatte ihre Inhaftierung als Fall von selektiver Justiz gewertet und stets die Freilassung der Politikerin gefordert.

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