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Schneesturm USA: Blizzard fordert mindestens neun Tote


Eiseskälte und viel Schnee
Mindestens neun Tote bei Schneesturm in USA

Von dpa, ap, afp
Aktualisiert am 23.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Nichts geht mehr in Washington: Der Blizzard 'Jonas' bringt wohl mehr als 60 Zentimeter Schnee.Vergrößern des BildesNichts geht mehr in Washington: Der Blizzard 'Jonas' bringt wohl mehr als 60 Zentimeter Schnee. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Schneesturm hat an der Ostküste der USA mindestens neun Todesopfer gefordert. Sie starben in der Nacht zu Samstag in den Bundesstaaten Arkansas, Tennessee und Kentucky, wie zuständige Polizeibehörden mitteilten. Mehr als 112.000 Menschen waren in North und South Carolina sowie in New Jersey ohne Strom.

Es wird vermutet, dass der Sturm, der sich die Ostküste hochbewegt, für bis zu 90 Zentimeter Neuschnee in Washington sorgen könnte. Solche Schneemassen hat die Hauptstadt laut Meteorologen noch nie zuvor erlebt.

Washington versinkt im Schnee

In den Metropolen Philadelphia und New York, die ebenfalls an der Ostküste liegen, wurde mit bis zu 46 Zentimetern Neuschnee gerechnet. Für mehr als 85 Millionen Menschen in mindestens 20 Bundesstaaten galten Wetterwarnungen.

In der Region um die Hauptstadt Washington türmten sich bis Samstag bereits rund 60 Zentimeter verwehter Neuschnee auf, Blitze zuckten am Himmel, Donner grollte. Die U-Bahn, Schulen, Behörden und sogar die US-Regierung machten schon am Freitag dicht.

Einer der schwersten Blizzards aller Zeiten

Präsident Barack Obama harrte im Weißen Haus aus, wie sein Sprecher betonte. Die Behörden riefen auch die Bürger auf, nicht raus zu gehen.

Nach Angaben des Nationalen Wetterdiensts könnte der Sturm regional zu den Top 20 der schwersten Blizzards aller Zeiten gehören. Behördenchef Louis Uccellini sagte, das Unwetter könnte mehr als 50 Millionen Menschen betreffen und leicht mehr als eine Milliarde Dollar an Schäden verursachen.

Nach Angaben des Senders CNN könnte am Samstag ein Schnee-Rekord aus dem Jahr 1922 gebrochen werden: Dem Wetterdienst zufolge könnte es 30 Stunden lang schneien. Wer sich dann ohne Winterausrüstung auf die Autobahn begebe, riskiere sein Leben, hieß es.

Rettungstrupps versorgen Autofahrer

Auf dem Weg nach Washington sorgte der Sturm bereits für Chaos und Unwetterwarnungen. Allein Virginia registrierte 1000 Verkehrsunfälle und 800 liegen gebliebene Fahrzeuge. Rettungstrupps versorgten gestrandete Autofahrer auf der Interstate 75 mit Wasser, Benzin und Speisen.

Sieben Staaten riefen den Notstand aus: Tennessee, North Carolina, Virginia, Maryland, Pennsylvania, der Hauptstadtbezirk D.C., New Jersey und einige Regionen anderer Staaten. Landesweit wurden laut dem Datenanbieter FlightAware.com mindestens 7600 Flüge gestrichen.

Der Direktor des Wetterdiensts, Louis Uccellini, sagte, dass der Schneefall voraussichtlich bis Sonntag dauern werde und mehr als eine Milliarde Dollar an Schäden verursachen könnte.

Große Lücken in den Supermarkt-Regalen

Bereits am Donnerstag zogen im Ballungsraum Washington etliche Menschen zum Großeinkauf los: In Baumärkten und Spezialgeschäften waren Heizgeräte, Streusalz, Schneeschaufeln und Schlitten ausverkauft. In Supermärkten klafften in Milch- und Brotregalen große Lücken.

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