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Serbien: Tausende demonstrieren in Belgrad gegen Regierung


"Stoppt die blutigen Hemden!"
Tausende demonstrieren in Serbien gegen Regierung

Von dpa
22.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten auf dem Platz der Republik in der serbischen Hauptstadt Belgrad: Sie protestieren gegen die autoritäre Politik von Präsident Aleksandar Vucic.Vergrößern des BildesDemonstranten auf dem Platz der Republik in der serbischen Hauptstadt Belgrad: Sie protestieren gegen die autoritäre Politik von Präsident Aleksandar Vucic. (Quelle: Boris Babic/dpa-bilder)
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Das Motto lautet "Stoppt die blutigen Hemden!". Tausende sind in Serbien gegen die Regierungspolitik auf die Straße gegangen. Es war der dritte Protest-Samstag in Folge.

Tausende Menschen haben am Samstagabend im Zentrum Belgrads gegen die Regierung des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic demonstriert. Teilnehmer der Kundgebung hielten Transparente mit Aufschriften hoch wie "Es hat begonnen" und "So lange nicht alle frei sind, ist niemand frei". Das berichtete das Nachrichtenportal danas.rs.

Es war der dritte Samstag in Folge, an dem Demonstranten unter dem Motto "Stoppt die blutigen Hemden!" in Belgrad auf die Straße gingen. Sie protestieren gegen die aus ihrer Sicht von der Regierung tolerierte Gewaltanwendung gegen Kritiker. Zu den Kundgebungen rief ein Bündnis von Oppositionsparteien auf, dessen Palette von links bis ultra-rechts reicht. Die Proteste richten sich auch gegen die einseitige Parteinahme der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für die Regierung und Vucic.

Brutaler Angriff auf Chef der Serbischen Linken

Ursprünglicher Anlass war der brutale Angriff auf den Vorsitzenden der Serbischen Linken, Borko Stefanovic, Ende des Vormonats in der südserbischen Stadt Krusevac. Männer in schwarzen Hemden hatten ihn mit einer Eisenstange zusammengeschlagen und schwer verletzt.

Die Täter wurden später gefasst. Vucic verurteilte den Anschlag. Die Oppositionellen machen aber weiterhin den Präsidenten dafür verantwortlich. Sie werfen ihm vor, mit seiner aggressiven Rhetorik gegen Kritiker und Oppositionelle zu einem Klima der Gewalttätigkeit im Land beizutragen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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