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ESC: Madonna und die Isländer – Aufregung um politische Botschaften


Flaggen und Schals
Aufregung um politische Botschaften beim ESC

Von afp
Aktualisiert am 19.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Madonna war als Gaststar beim ESC am Start: Ob sie von der Aktion ihrer Tänzer wusste, ist nicht bekannt.Vergrößern des BildesMadonna war als Gaststar beim ESC am Start: Ob sie von der Aktion ihrer Tänzer wusste, ist nicht bekannt. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Show: pure Unterhaltung – der Austragungsort: politisch heikel. Beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv gab es beim Auftritt von US-Star Madonna Wirbel um eine Aktion ihrer Tänzer – auch die Isländer handelten sich Ärger ein.

Politik soll beim Eurovision Song Contest (ESC) eigentlich außen vor bleiben – beim diesjährigen Wettbewerb in Israel hat dies allerdings nicht ganz geklappt. Beim Auftritt von Weltstar Madonna in der Halbzeit des ESC-Finales in Tel Aviv trugen zwei ihrer Tänzer am Samstagabend jeweils eine israelische Flagge und eine palästinensische Fahne auf ihrem Rücken, was als Appell für ein friedliches Nebeneinander von Israelis und Palästinensern verstanden werden könnte.

Die Europäische Rundfunkunion, die den ESC organisiert, verurteilte dieses Statement. Dieses Performance-Element sei "nicht Teil der Proben" gewesen, hieß es in einer Stellungnahme. "Der Eurovision Song Contest ist ein unpolitisches Ereignis und Madonna war darüber informiert worden." Ob die US-Sängerin von der Darstellung der Flaggen während ihres Auftritts wusste, blieb unklar.

Kritik von der Europäischen Rundfunkunion erntete auch die isländische Band Hataris, die während der Punktevergabe Schals mit der Palästinenserflagge trugen.



Madonnas Auftrittspläne für den ESC hatten ihr vorab bereits Kritik der Israel-feindlichen Kampagne BDS ("Boycott, Divestment and Sanctions") eingebracht. In einer Stellungnahme, die von US-Medien verbreitet wurde, erklärte die 60-jährige Pop-Diva daher vor dem ESC-Finale: "Ich werde nie damit aufhören, Musik zu machen, um die politische Agenda von jemandem zu erfüllen, noch werde ich damit aufhören, Menschenrechtsverletzungen anzusprechen, wo auch immer in der Welt sie sich ereignen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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