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Kim Jong Un: Nordkoreas Wirtschaft in "düsterer Lage"


Nordkoreas Machthaber
Kim Jong Un: Wirtschaft in "düsterer Lage"

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 11.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un: Nordkoreas Machthaber bei der Feier zum 76-jährigen Bestehen der Arbeiterpartei.Vergrößern des Bildes
Kim Jong Un: Nordkoreas Machthaber bei der Feier zum 76-jährigen Bestehen der Arbeiterpartei. (Quelle: KCNA/dpa)
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Die wirtschaftliche Lage Nordkoreas verschlechtert sich immer weiter. Nun warnt selbst der Machthaber Kim Jong Un – und ruft die Staatsbeamten zu Bescheidenheit auf.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist in einer Rede anlässlich des 76. Gründungstags der regierenden Arbeiterpartei auf die prekäre wirtschaftliche Lage seines Landes eingegangen. Nordkorea stehe vor der großen Aufgabe, die Staatswirtschaft anzupassen und zu entwickeln, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA Kim am Montag.

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"Der einzige Weg, die beispiellose entscheidende Arbeit trotz der düsteren Lage dynamisch voranzutreiben, besteht darin, dass sich die gesamte Partei vereint", sagte Kim weiter. Staatsbedienstete sollten sich keine Privilegien oder bevorzugte Behandlung erhoffen und jederzeit überlegen, "ob ihre Arbeit die Interessen des Volks verletzt oder dem Volk Schwierigkeiten bereitet".

Wirtschaftslage wird stetig schlechter

Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtet, wurde der Feiertag in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang mit mehreren Kunstaufführungen und einem Feuerwerk begangen. Eine Militärparade soll allerdings nicht abgehalten worden sein.

Nordkoreas ohnehin durch Sanktionen angeschlagene Wirtschaft befindet sich seit der Corona-Pandemie in einem zunehmend desolaten Zustand. Das Land ist nach wie vor praktisch vollständig von der Außenwelt isoliert. Hinzu kommen die Folgen schwerer Unwetter und Überschwemmungen.

Bericht: Hungersnot droht

In einem Bericht eines Mitarbeiters der Vereinten Nationen, den die Nachrichtenagentur Reuters vergangene Woche einsehen konnte, heißt es, der schwächste Teil der Bevölkerung sei von Hunger bedroht, nachdem sich das Land während der Corona-Pandemie noch stärker abgeschottet habe. Die sich verschlechternde humanitäre Lage könne zur Krise werden.

Am Wochenende sollen zwei rumänische Botschaftsmitarbeiter Nordkorea verlassen haben, wie das Fachmedium NK News unter Berufung auf informierte Quellen berichtet. Damit sei die letzten diplomatische Vertretung eines Landes der Europäischen Union in Nordkorea geschlossen worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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