Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für ein VideoWetter: Hier sind Sturmböen möglichSymbolbild für einen TextPutins "Bluthund" droht PolenSymbolbild für einen TextKabarettist mit 85 Jahren gestorbenSymbolbild für einen TextLauterbach erwägt neue MaskenpflichtSymbolbild für einen TextRKI: Corona-Zahlen sinkenSymbolbild für einen TextRom gewinnt die Conference LeagueSymbolbild für einen TextUS-Polizei stoppt Bewaffneten an SchuleSymbolbild für einen TextNRA – So mächtig, dass sie Karrieren beenden kannSymbolbild für einen TextWie Sie Akku-Killern auf die Schliche kommenSymbolbild für einen TextJimi Blue wehrt sich nach VorwürfenSymbolbild für einen Watson TeaserRTL-Moderatorin stellt User bloß

Nordkoreaner sollen Dünger mit eigenen Fäkalien produzieren

Von t-online, lw

Aktualisiert am 16.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong-un: Der nordkoreanische Machthaber will das Düngerproblem ohne Hilfe Südkoreas bewältigen.
Kim Jong-un: Der nordkoreanische Machthaber will das Düngerproblem ohne Hilfe Südkoreas bewältigen. (Quelle: Zuma Wire/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Der Dünger in Nordkorea ist knapp, Ernteausfälle belasten die Einwohner. Machthaber Kim Jong-un will das Problem mit einer ungewöhnlichen Forderung lösen. Sie bezieht sich auf den Toilettengang seiner Bürger.

Die Ernte fällt vielerorts aus, es fehlt an Düngemitteln: In Nordkorea verschärft sich die Hungersnot zunehmend. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Grenzen dicht. Machthaber Kim Jong-un will in der Krise nicht auf die Hilfe von Südkorea zurückgreifen, sondern hat eine skurrile Forderung an die Bevölkerung gerichtet. Die Nordkoreaner sollen mehr Dünger selbst produzieren – notfalls mit ihren eigenen Ausscheidungen, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Demnach führt Nordkorea einen "Düngerpass" ein, der erforderlich ist, um Märkte zu besuchen. Dem "Business Insider" zufolge sollte jeder Haushalt zwischen 150 und 500 Kilogramm Dünger zwischen dem 4. und 14. Januar produzieren. Der Höchstwert habe für Bürger gegolten, die in einer Fabrik tätig sind. So soll der Düngemangel behoben werden.

Große Belastung für Bewohner

Der "Düngerpass" werde ausgehändigt, sobald ein Haushalt den geforderten Wert erreicht habe. Ohne Pass sei es nicht mehr gestattet, Einkaufsmärkte zu besuchen. Zudem seien die Öffnungszeiten der Märkte zeitweise gekürzt worden, damit die Einwohner mehr Zeit für die Düngerproduktion hätten. Der Dünger soll demnach "hausgemacht" sein, es sei aber egal, ob er aus den eigenen Exkrementen oder aus Tierkot, Unkraut oder Abfällen bestehe.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Wie Petechien aussehen und wo sie sich zeigen
Blauer Fleck und Petechien am Arm


Ernte in Nordkorea: Den Einwohnern fehlt es an Dünger.
Ernte in Nordkorea: Den Einwohnern fehlt es an Dünger. (Quelle: /imago-images-bilder)

Das nordkoreanische Zentralkomitee hatte die Lösung der Hungersnot den Berichten zufolge zur Hauptaufgabe für die ländliche Entwicklung erklärt. Bewohner empfanden den "Düngerpass" und die verkürzten Marktzeiten jedoch als belastend. Der Pass verletze das Recht der Menschen auf Überleben, merkten Kritiker an. Eine Einwohnerin sagte der Zeitung "Daily NK", sie könne nicht mehr zum Markt gehen, weil sie zu sehr damit beschäftigt sei, die Güllequote zu erfüllen.

Weitere Artikel

Wachsende Wut in der Türkei
Erdoğans Endspiel
Erdoğan kämpft bislang ohne Erfolg gegen die Lira-Krise: Der türkische Präsident muss um seine Wiederwahl fürchten.

Geschoss abgefeuert
Südkorea: Nordkorea testet unbekannte Waffe
Aufnahmen von dem Test einer nordkoreanischen U-Bootrakete: Das Regime soll bereits zuvor sieben weitere Raketentests in diesem Jahr durchgeführt haben.

"Produktionsbasis aufgebaut"
Überläufer: Nordkorea hatte staatliches Drogenlabor
Der damalige nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il und sein Sohn, Kim Jong Un (2019): In den 1990ern betrieb das Land ein Drogenlabor.


Ein anderer Bürger beschwerte sich, er habe seit Neujahr nichts mehr verdient. Er esse nur noch Bohnensprossen, die er sonst auf dem Markt verkaufe. Der Unmut der Einwohner scheint jedoch vergeblich: Sie wissen offenbar, dass sie sich nicht gegen die Anordnung des Zentralkomitees hinwegsetzen können, berichtete die Zeitung.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Marianne Max
Von Marianne Max
Kim Jong-unNordkoreaSüdkorea
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website