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Garri Kasparow über Wladimir Putin: "Das wäre das Ende für ihn"


Garri Kasparow über Putin: "Das wäre das Ende für ihn"

Von t-online
Aktualisiert am 22.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin: Der russische Präsident steht wegen des Kriegs in der Ukraine unter Druck.Vergrößern des BildesWladimir Putin: Der russische Präsident steht wegen des Kriegs in der Ukraine unter Druck. (Quelle: Sergei Guneev/Reuters-bilder)
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Die Schachlegende gilt als einer der schärfsten Kritiker des Kreml. Durch den Krieg sieht er die Möglichkeit, dass Putins System zusammenbrechen könnte. Auch zur Zukunft seiner Heimat äußert er sich.

Der Kremlkritiker und ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow hofft durch den Ukraine-Krieg auf ein Ende der Herrschaft von Wladimir Putin. Voraussetzung sei eine Kombination von Wirtschaftssanktionen und eine Niederlage Russlands in der Ukraine. "Er würde nicht mehr genug Geld haben, um Armee, Polizei und den Propagandaapparat zu bezahlen. Das wäre das Ende für ihn", sagte der Russe der "Welt".

"Dann wird der Neuanfang möglich sein"

Wie genau sich der Staat danach entwickelt, könne Kasparow nicht genau abschätzen. Allerdings müssten für eine positive Entwicklung drei Voraussetzungen gegeben sein: Russland dürfe erst von Sanktionen befreit werden, wenn alle Truppen die Ukraine verlassen haben. Zusätzlich müsste das Land Reparationen zahlen und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden. "Sind diese Bedingungen erfüllt, wird der Neuanfang möglich sein."

Kasparow gilt als einer der besten Schachspieler aller Zeiten. Er hatte Präsident Putin zuletzt für den Krieg gegen die Ukraine verantwortlich gemacht und wurde am Freitag von der russischen Regierung zu einem "ausländischen Agenten" erklärt. Zwischen 1985 und 2000 war der Russe amtierender Weltmeister, 2005 beendete er als Weltranglistenerster seine Karriere. Seitdem hat er sich vor allem als politischer Aktivist und Kritiker Putins hervorgetan. Seit 2013 lebt er in New York. Eine eigene Karriere im Kreml strebe Kasparow aber nicht an. "Nein, davon träume ich nicht. Ich sehe mich in einer anderen Rolle. Ich möchte Russland helfen, diese dramatische Krise zu überwinden."

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