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Trump-Anwalt Michael Cohen muss vor Gericht aussagen


Nach Razzia des FBI
Trump-Anwalt Michael Cohen muss vor Gericht aussagen

Von ap
14.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Trumps Anwalt Michael Cohen: Er muss vor Gericht aussagen.Vergrößern des BildesTrumps Anwalt Michael Cohen: Er muss vor Gericht aussagen. (Quelle: Frank Franklin/ap-bilder)
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Donald Trumps Anwalt Michael Cohen wird am Montag zu seiner Tätigkeit als Anwalt verhört. Auch der Name Stormy Daniels könnte bei dem Gerichtstermin fallen – und nicht nur das.

Der persönliche Anwalt von US-Präsident Donald Trump muss am kommenden Montag vor Gericht aussagen. Michael Cohen solle im Zusammenhang mit einer jüngsten FBI-Razzia in seinem New Yorker Haus und seinem Büro dabei helfen, Fragen über seine Arbeit als Anwalt zu beantworten, ordnete eine Bundesrichterin am Freitag an. Dort könnte auch die Pornodarstellerin Stormy Daniels auftauchen, wie deren Anwalt Michael Avenatti sagte.

Kürzlich hatten FBI-Agenten bei einer Durchsuchung von Cohens Büro Dokumente beschlagnahmt. Die Razzia stand nach ersten Berichten der "New York Times" unter anderem im Zusammenhang mit Cohens Zahlung von 130 000 Dollar an Stormy Daniels, die nach eigenen Angaben 2006 eine Affäre mit Trump gehabt haben soll. Mit der kurz vor der Wahl 2016 getätigten Überweisung sollte angeblich ihr Stillschweigen in dieser Sache erkauft werden. Das Weiße Haus hat eine Affäre zwischen Trump und der Pornodarstellerin, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, bestritten.

Cliffords Anwalt Avenatti sagte, es sei sehr gut möglich, dass sie bei der Aussage vor Gericht erscheinen werde. "Die Wettervorhersage für Montag sieht sehr Stormy (deutsch: stürmisch) aus", schrieb er auf Twitter, nachdem er sich zuvor vor dem Gerichtsgebäude zu dem Fall geäußert hatte.

Vorwürfe gegen Cohen: Verschleierung und Betrug

Am Freitag gaben Staatsanwälte zudem bekannt, dass der Fokus der Ermittlungen gegen Cohen auf dessen "persönlichen Geschäften" liege. Zudem werde schon seit Monaten gegen Trumps Anwalt ermittelt. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es um mutmaßliche Verschleierung und mutmaßlichen Betrug. Agenten hätten zudem bereits mehrere E-Mail-Konten von Cohen durchforstet, nachdem zuvor ein entsprechender Durchsuchungsbefehl eingeholt worden sei, hieß es weiter.

Cohens Anwälte wollen erreichen, dass das Gericht die Staatsanwälte auffordert, eine Untersuchung des in Cohens Büro beschlagnahmten Materials vorübergehend zu stoppen. Sie berufen sich dabei auf das Anwaltsgeheimnis. Die Staatsanwaltschaft argumentierte indes, dass Cohen ohnehin kaum als Anwalt tätig gewesen sei. Er habe auch mehrere andere Geschäftsinteressen und Einkommensquellen. Seine Dokumente seien daher nicht tabu.

Präsident Trump hatte sich erbost über die FBI-Razzia im Fall Cohen gezeigt. Er hatte sie als "Schande" und "Angriff auf das Land" bezeichnet. Cohen hat ein Fehlverhalten bestritten.

Verwendete Quellen
  • AP
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