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Amtierender US-Marineminister tritt zurĂŒck

Von dpa
Aktualisiert am 08.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Thomas Modly: Im Konflikt um den Umgang mit dem Coronavirus-Ausbruch an Bord eines FlugzeugtrĂ€gers ist der amtierende US-Marineminister zurĂŒckgetreten.
Thomas Modly: Im Konflikt um den Umgang mit dem Coronavirus-Ausbruch an Bord eines FlugzeugtrĂ€gers ist der amtierende US-Marineminister zurĂŒckgetreten. (Quelle: Alex Brandon/AP/dpa)
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Der US-Marineminister

Im Konflikt um den Umgang mit dem Coronavirus-Ausbruch an Bord eines US-FlugzeugtrĂ€gers ist der amtierende US-Marineminister Thomas Modly zurĂŒckgetreten. US-Verteidigungsminister Mark Esper schrieb am Dienstag auf Twitter, er habe das RĂŒcktrittsgesuch von Modly im EinverstĂ€ndnis mit US-PrĂ€sident Donald Trump angenommen. Nachfolgen soll ihm der UntersekretĂ€r des Heeres, Jim McPherson.

Der RĂŒcktritt ist ein Teil des Dramas, das in den vergangenen Tagen immer neue Wendungen genommen hatte. Ende MĂ€rz war zunĂ€chst bekannt geworden, dass sich einige der ursprĂŒnglich rund 5.000 Besatzungsmitglieder des Kriegsschiffs "USS Theodore Roosevelt" mit dem Coronavirus infiziert haben. Das Virus breitete sich immer weiter aus – mittlerweile wurden mehr als 150 Besatzungsmitglieder positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet.

Rund 1.000 Soldaten mĂŒssen an Bord bleiben

Das Schiff liegt vor der Pazifikinsel Guam vor Anker, eine Vielzahl an Besatzungsmitgliedern hat den FlugzeugtrĂ€ger infolge des Corona-Ausbruchs verlassen. Das Problem: Aus SicherheitsgrĂŒnden können nicht alle Soldaten von Bord gehen. Das Schiff ist hochgerĂŒstet und nuklearbetrieben. Um die 1.000 Soldaten mĂŒssen nach Angaben des Chefs der Marineoperationen, Michael Gilday, von vergangener Woche an Bord bleiben, um die Sicherheit zu gewĂ€hrleisten.

Der mittlerweile entlassene KapitĂ€n Brett Crozier schlug in einem Brief Alarm wegen der Situation an Bord – und sendete ihn an einen großen Verteiler. Er forderte eine weitgehende Evakuierung des Schiffs, um weitere Infektionen zu vermeiden. "Wir befinden uns nicht im Krieg. Keine Marineangehörigen mĂŒssen sterben", schrieb Crozier. Ohne Evakuierung mĂŒsse mit dem Tod von Soldaten gerechnet werden, warnte er.

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Trump: RĂŒcktritt ist ein "selbstloser Schritt"

Modly feuerte Crozier nach Bekanntwerden des Briefs. Ein Kommandeur eines so wichtigen Schiffes mĂŒsse jederzeit FĂŒhrungskraft, UrteilsstĂ€rke und Disziplin zeigen, hatte er damals gesagt. Diese Anforderungen ließ Modly in dem Konflikt allerdings selbst vermissen. Am Montag gelangte ein Audio-Mitschnitt an die Öffentlichkeit, in der Modly das Verhalten des KapitĂ€ns gegenĂŒber dessen Mannschaft als "zu naiv oder zu blöd" bezeichnet hatte. RĂŒcktrittsforderungen wurden laut. Dessen Worte und Äußerungen hĂ€tten einen "ernsthaften Mangel" an fundiertem Urteilsvermögen und starker FĂŒhrung, die in dieser Zeit nötig seien, offengelegt, erklĂ€rte etwa die Sprecherin des US-ReprĂ€sentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi. Modly entschuldigte sich am Montagabend in einer Mitteilung.

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Trump sagte am Dienstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus, Modly hĂ€tte nicht zurĂŒcktreten mĂŒssen. In vielerlei Hinsicht sei der RĂŒcktritt ein "sehr selbstloser" Schritt gewesen, sagte Trump. Die gesamte Angelegenheit sei "sehr bedauernswert": Der KapitĂ€n hĂ€tte keinen Brief schreiben und ihn an viele Menschen schicken sollen und der amtierende Minister nicht unbedingt das sagen sollen, was er gesagt habe. Trump ist der Oberbefehlshaber der StreitkrĂ€fte. Er hatte am Montag angekĂŒndigt, in dem Konflikt vermitteln zu wollen.

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