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USA: Trump-Rivalin Nikki Haley wird mehrfach Opfer von "Swatting"-Anrufen


Besuch von Spezialeinheiten
Trump-Rivalin wird mehrfach Opfer von "Swatting"-Anrufen

Von t-online
30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0397542417Vergrößern des BildesNikki Haley: Die Politikerin will Donald Trump im Vorwahlkampf der Republikaner schlagen. (Quelle: Sean Rayford/imago-images-bilder)
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Nikki Haley ist die einzige Republikanerin, die Donald Trump im Wahlkampf noch die Stirn bietet. Zuletzt soll sie mehrfach Besuch von Spezialeinheiten der Polizei erhalten haben.

Die US-Politikerin Nikki Haley soll zuletzt mehrfach Opfer von sogenannten "Swatting"-Anrufen gewesen sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Ermittlungsberichte der Polizei. Beim "Swatting" werden Notrufe bei der Polizei vorgetäuscht, woraufhin Swat-Teams ("Special Weapons and Tactics") der Polizei ausrücken, um etwa in das Privathaus des Opfers einzudringen. Die Einheiten lassen sich grob mit Sondereinsatzkommandos (SEK) der deutschen Polizei vergleichen.

Der erste falsche Notruf soll laut dem Bericht am 30. Dezember im vergangenen Jahr eingegangen sein. Ein Mann soll dabei der Polizei mitgeteilt haben, dass er in Haleys Haus in South Carolina eine Frau erschossen haben soll und mit Selbstmord gedroht habe. Am 1. Januar behauptet dann eine Frau, dass Haleys Tochter tot sei und die Politikerin mit ihrem Suizid gedroht habe. In beiden Fällen erwiesen sich die Behauptungen als falsch.

Kampf um die Kandidatur
US-Wahlen2024
Stand:Trump:Haley:
  • Trump
  • Haley

Donald Trump (77)

Der umstrittene Ex-Präsident will das Weiße Haus zurückerobern.

Nikki Haley (52)

Pragmatikerin, will Konservative gewinnen, denen Trump suspekt ist.

Die prozentualen Zustimmungswerte der Kandidaten beziehen sich auf die Wählerschaft innerhalb der eigenen Partei, nicht auf alle Wähler. Quelle: RealClearPolling (13.03.2024, ausgewählte Bewerber, Ergebnisse auf ganze Zahlen gerundet)

"Es hat meine Familie in Gefahr gebracht"

Laut dem Bericht gibt es bisher keine Verdächtigen bei den Anrufen. Die Polizisten sollen laut Haley bei Ankunft ihre Waffen auf ihre Eltern gerichtet haben, die sich in dem Haus aufgehalten hatten. "Es hat meine Familie in Gefahr gebracht", sagte Haley in einem Fernsehinterview am Sonntag über den Vorfall vom 30. Dezember. "Es war keine sichere Situation. Und das zeigt das Chaos, das unser Land im Moment umgibt."

Haley, ehemalige Gouverneurin von South Carolina und US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, bewirbt sich um das Amt der Präsidentschaftskandidatin der Republikaner. In den Umfragen liegt sie hinter dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump weit zurück. Mehr über Haley lesen Sie hier.

Zuletzt soll es mehrere "Swatting"-Fälle in den USA gegeben haben: Unter anderem sollen mehrere Richter davon betroffen sein, die aktuell in Prozesse gegen Trump involviert sind. Allerdings soll zuletzt auch die US-Abgeordnete Marjorie Taylor Green Opfer der Anrufe gewesen sein, die Trump stark unterstützt.

Verwendete Quellen
  • reuters.com: "Exclusive: Republican candidate Nikki Haley was targeted in second swatting attempt" (englisch)
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