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Pandemie: China will offenbar Corona-Regeln lockern


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Weicht China von der strikten No-Covid-Politik ab?

Von dpa, reuters, t-online
Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Lockdown in Peking: Arbeiter laden Waren auf einen Wagen, um sie zu den Anwohnern zu bringen.
Lockdown in Peking: Arbeiter laden Waren auf einen Wagen, um sie zu den Anwohnern zu bringen. (Quelle: Andy Wong/AP/dpa-bilder)
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Die Infektionszahlen in China steigen rasant, dennoch spricht die Vize-Premierministerin von einem "neuen Stadium der Pandemie". Folgen nun Lockerungen?

Nach Protesten gegen die strikten Maßnahmen lockert China Insidern zufolge die strikten Corona-Regeln. So solle es bestimmten positiv auf Covid-19 getesteten Menschen erlaubt werden, sich zu Hause in QuarantÀne zu begeben, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Dies solle zusammen mit anderen Maßnahmen in den kommenden Tagen verΓΆffentlicht werden. Es wΓ€re eine grundlegende Γ„nderung der strikten Null-Covid-Politik Chinas. Zu Beginn des Jahres wurden ganze Ortsteile oder StΓ€dte isoliert, wenn nur eine einzige Corona-Infektion diagnostiziert wurde.

Vize-Premierministerin sorgte bereits fΓΌr Spekulationen

Allerdings dürfen sich nicht alle positiv Getesteten zu Hause unter QuarantÀne stellen, sagte ein Insider. Schwangere Frauen, Àltere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen seien für eine hÀusliche Isolierung vorgesehen sowie die in engem Kontakt stehenden Personen, wenn ihre hÀusliche Umgebung bestimmte Bedingungen erfülle, hieß es.

Zuvor hatten bereits die Aussagen von Chinas Vize-Premierministerin fΓΌr Spekulationen ΓΌber mΓΆgliche Lockerungen ausgelΓΆst. Sun Chunlan hatte bei einem Treffen der Nationalen Gesundheitskommission gesagt: "Da die Omikron-Variante weniger pathogen geworden ist, mehr Menschen geimpft werden und wir mehr Erfahrungen in der Covid-PrΓ€vention gesammelt haben, befindet sich unser Kampf gegen die Pandemie in einem neuen Stadium und bringt neue Aufgaben mit sich." Die Kommission war fΓΌr eine Stellungnahme zunΓ€chst nicht zu erreichen.


Die Proteste in China in Bildern

Demonstrantinnen in Peking: Seit Samstag gehen in China Menschen gegen die Corona-Politik des Regimes auf die Straße.
SicherheitskrÀfte in Peking: Das Ausmaß der Proteste erschwert es der Polizei, die Demonstrationen zu unterdrücken.
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Infektionen steigen stark an

Die rigorosen Maßnahmen der BehΓΆrden als Reaktion auf die neue Corona-Welle fΓΌhrten am Wochenende zu Protesten in mehreren Millionenmetropolen. Es war die grâßte ΓΆffentliche Demonstration von Unmut in China seit Jahrzehnten. Als Reaktion auf die Versammlungen wurde eine massive PolizeiprΓ€senz auf den Straßen von Peking, Shanghai und anderen StΓ€dten mobilisiert, um ein Wiederaufflammen der Demonstrationen zu verhindern. Γ–ffentliche Proteste gegen die Regierung und PrΓ€sident Xi Jinping sind selten, die jΓΌngste Welle des zivilen Ungehorsams ist beispiellos. Lesen Sie hier mehr zu den HintergrΓΌnden.

Schon vor dem Ausbruch der Proteste hatten die Behârden eine Anpassung der Corona-Maßnahmen beschlossen. Da die Infektionszahlen jedoch zuletzt stark anstiegen, verhÀngten viele StÀdte zusÀtzlich Maßnahmen. Die Gesundheitskommission forderte die lokalen Behârden auf, sich strikt an die Vorgaben zu halten.

Nur wenige alte Menschen sind vollstΓ€ndig geimpft

Am Dienstag kΓΌndigte die Gesundheitskommission zudem an, die Impfkampagne stΓ€rker vorantreiben zu wollen – besonders in der Γ€lteren BevΓΆlkerung. Aus Angst vor Nebenwirkungen wurden Γ„ltere in dem 1,4-Milliarden-Einwohner-Land bislang weniger geimpft. Nur 40 Prozent der Menschen ΓΌber 80 Jahren haben eine Booster-Spritze bekommen.

Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen ging derweil den dritten Tag in Folge leicht zurΓΌck. Wie die Gesundheitskommission berichtete, wurden am Vortag rund 35.800 neue FΓ€lle gemeldet. Am Dienstag waren es rund 37.600 Ansteckungen gewesen. Erst kΓΌrzlich hatten die Zahlen mit mehr als 40.000 Neuinfektionen pro Tag einen HΓΆchststand seit Beginn der Pandemie vor knapp drei Jahren erreicht.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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