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Lauterbach: Flüchtlinge stärken Gesundheitssystem in Deutschland


SPD-Experte sicher
Flüchtlinge stärken Gesundheitssystem

Von afp, t-online, dpa
Aktualisiert am 07.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Flüchtlinge bei einer ärztlichen Untersuchung: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach erwartet eine Stärkung des Systems.Vergrößern des BildesFlüchtlinge bei einer ärztlichen Untersuchung: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach erwartet eine Stärkung des Systems. (Quelle: Reuters-bilder)
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Dem Gesundheitssystem fehlen Beitragszahler - doch genau die strömen derzeit zu Tausenden nach Deutschland. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erwartet durch den Zuzug Hunderttausender Migranten deshalb eine Stärkung des Gesundheitssystems.

Es handele sich um "dringend benötigte, wichtige zukünftige Beitragszahler", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Menschen würden nach einigen Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein. So könne die sonst drohende demografische Krise bei der Finanzierung des Gesundheitssystems entschärft werden.

"Darüber hinaus verursachen sie wenig Kosten", fügte Lauterbach hinzu. Die meisten Flüchtlinge seien in einem gesundheitlich guten Zustand, wenn man von den Strapazen der Reise und Verletzungen absehe. "Es handelt sich um junge Menschen, die von chronischen Krankheiten verschont sind und die das Gesundheitssystem kurzfristig nicht deutlich belasten werden", betonte der SPD-Politiker.

Langfristig glaubt Lauterbach an die Vorteile der nun geplanten Reform des Systems. Vor allem die Notfallversorgung soll sich deutlich verbessern: Krankenhäuser mit entsprechenden Einrichtungen erhalten künftig mehr Zuschüsse.

Gesundheitssystem wäre ohne ausländische Ärzte längst zusammengebrochen

Der westfälische Ärztekammerpräsident Theodor Windhorst hatte in der vergangenen Woche vor Schwierigkeiten bei der Integration ausländischer Mediziner gewarnt. Der Ärztekammerpräsident forderte, "streng auf die Qualitätsstandards" ausländischer Mediziner zu achten. Im Grunde würden geflüchtete Mediziner in Deutschland allerdings dringend gebraucht. "Wenn wir hierzulande keine Ärzte aus nicht europäischen Ländern hätten, dann würde unser Gesundheitssystem schon heute zusammenbrechen", sagte Windhorst.

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