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Petition gegen Neonikotinoide: Millionen unterschreiben für die Bienen


Petition gegen Neonikotinoide
Millionen unterschreiben für Rettung der Bienen

  • Lars Wienand
Von Lars Wienand

27.04.2018Lesedauer: 2 Min.
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Millionenfach unterzeichnet: Die Petition für das Verbot mancher Bienengifte wurde gerade hochaktuell.Vergrößern des Bildes
Millionenfach unterzeichnet: Die Petition für das Verbot mancher Bienengifte wurde gerade hochaktuell. (Quelle: Screenshot Avaaz)

Erfolg für die Bienen, drei Gifte werden verboten. Kurz vor der

Regierungsvertreter der EU-Mitgliedstaaten haben am Freitag ein Freilandverbot der bienenschädlichen Neonikotinoide beschlossen. Eine Mehrheit war im Vorfeld der Entscheidung noch nicht ausgemacht, obwohl Europas Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Schädlichkeit der Stoffe für Wild- und Honigbienen bestätigt hat.

Hunderttausende wollten in den Stunden davor mit ihrer Unterschrift Druck machen auf wankelmütige Regierungen. Eindringlich teilten Menschen den Aufruf der Organisation Avaaz. Doch die Zahl von fast fünf Millionen Unterzeichnern ist trügerisch und viele Unterzeichner können sich vielleicht gar nicht mehr an ihre Unterschrift erinnern. Aber auch andere Organisationen sammelten massenhaft Unterschriften.

Wer auf die Avaaz-Petition geht, ist beeindruckt: Sie hat das Datum 25. April, sie wurde 1,5 Millionen Mal auf Facebook und mehr als 100.000 Mal auf Twitter geteilt. Zum Teil mehrere neue Unterzeichner kommen in der Sekunde dazu, die Unterstützer sind bienenfleißig. Doch wer bis zum 25. April zurückgeht, findet die ersten Postings, in denen Unterstützer von 4,5 Millionen Unterzeichnern schreiben.

Nachfrage bei Avaaz: Ist die Petition bereits mit Millionen Unterzeichnern an den Start gegangen? Natürlich nicht, erklärt Daniel Boese, Media Campaigner bei Avaaz. Allerdings: Es gibt die Petition nicht erst seit dem 25. April, sondern bereits seit 2013. "Wir haben sie nur jetzt aktualisiert." Das zeige eindringlich, wie lange sich Menschen schon für den Kampf gegen das Bienengift einsetzten. "Das Problem ist leider nicht verschwunden, deshalb ist die Petition auch nicht verschwunden." Dass es bereits vor Jahren Millionen Unterschriften gegeben habe, "zeigt doch, wie sehr die Öffentlichkeit schon länger will, dass etwas passiert".

Nun hat die Politik die Verwendung der Gifte weiter eingeschränkt: Der ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel in Brüssel stimmte dafür, die Pflanzenschutzmittelwirkstoffe Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin nicht weiter im Freiland zu genehmigen.

Unterschriftensammlungen zu dem Thema hatten auch andere Organisationen initiert. Bei "SumOfuS" hatten mehr als 600.000 Menschen unterschrieben, bei Campact mehr als 400.000.

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