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Wegen Flüchtlingen: Horst Seehofer will Debatte über Religion anstoßen


Wegen der Flüchtlinge
Seehofer will Debatte über Religion anstoßen

Von dpa
Aktualisiert am 23.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Horst Seehofer auf einem CSU-Parteitag 2017: Der Heimatminister will eine Debatte über Religion anstoßen.Vergrößern des BildesHorst Seehofer auf einem CSU-Parteitag 2017: Der Heimatminister will eine Debatte über Religion anstoßen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Horst Seehofer ist nicht nur Innen- sondern auch Heimatminister. Nun hat er in einem Gastbeitrag eine Debatte über Religion angestoßen – wegen des Zuzugs von Flüchtlingen.

Der auch für Heimat zuständige Innenminister Horst Seehofer sieht sich durch die Migration nach Deutschland veranlasst, eine Debatte über die Rolle der Religion und ihr Verhältnis zum Staat anzustoßen. "Die Zuwanderung von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsstaaten, mit unterschiedlicher religiöser und kultureller Prägung, hat zu erheblichen Herausforderungen geführt, die auch das Verhältnis zwischen Religion und Staat betreffen", schreibt der CSU-Chef in einem Gastbeitrag für die "Welt".

Seehofer wolle "grundlegende Fragen" thematisieren: "Welche Bedeutung messen wir der Religion in unserem Gemeinwesen zu? Und wie gestalten wir das Zusammenleben in einer religiös und weltanschaulich pluraler gewordenen Gesellschaft?"

Gespräche mit allen relevanten Gemeinschaften

Er werde dazu mit "allen in Deutschland relevanten religiösen Gemeinschaften" das Gespräch suchen, kündigte Seehofer an. Und er schloss einen Appell an: "Werden wir uns also unserer kulturellen und religiösen Wurzeln bewusst und vertreten diese mit gesundem Selbstbewusstsein, zugleich aber auch mit Respekt vor den anderen religiösen und weltanschaulichen Auffassungen."

Die Religionsfreiheit entbinde niemanden von der Achtung der Verfassung, führte Seehofer weiter aus. "Andererseits gilt aber auch, dass Religionsgemeinschaften selbstverständlich aufgrund ihres Öffentlichkeitsanspruchs das Recht haben, sich in ethischen und gesellschaftspolitischen Fragen zu äußern und sich auch entsprechend zu engagieren." Dies gelte für alle Glaubensgemeinschaften gleichermaßen und "nach den verfassungsrechtlich verankerten Grundsätzen von Neutralität und Parität selbstverständlich nicht nur für die christlichen Kirchen".

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