Transferticker Ex-Nationalspieler spielt jetzt in der Kreisliga

Bei den Klubs laufen die Planungen für die kommende Spielzeit. Alle wichtigen News im Transferticker.
Wen verpflichten der FC Bayern und Borussia Dortmund? Wie rüsten der Hamburger SV und der 1. FC Köln für die Bundesliga auf? Wie groß fällt der Umbruch bei Bayer Leverkusen aus?
Der diesjährige Transfersommer hat es in sich. Das liegt daran, dass die Klubs erstmals in zwei verschiedenen Zeiträumen Spieler verpflichten dürfen. Aufgrund der Klub-WM war das erste Transferfenster für die teilnehmenden Vereine vom 1. bis zum 10. Juni geöffnet. Das reguläre Transferfenster ist vom 1. Juli bis zum 1. September offen.
Bei t-online gibt es die wichtigsten Gerüchte und Wechsel aus Deutschland und der Welt im Überblick.
Dienstag, 5. August 2025
Auch Leverkusens langjähriger Kapitän will weg
Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hat einen möglichen Abschied von Torhüter Lukas Hradecky bestätigt – im Raum steht ein Wechsel zur AS Monaco. "Es kann für ihn die Möglichkeit sein, noch einmal Champions League zu spielen", sagte der Manager von Bayer Leverkusen am Dienstag rund um die Saisoneröffnung des Vizemeisters am Sky-Mikrofon.
Der langjährige Kapitän erwägt einen Wechsel, weil Bayer in Mark Flekken einen neuen Stammkeeper verpflichtet hat. "Klar ist aber auch: Wir können ihn nur ziehen lassen, wenn wir vorher einen passenden Ersatz finden. Das weiß er, und wir versuchen, eine gute Lösung für ihn zu finden", bekräftigte Rolfes. Der Finne soll sich Medienberichten zufolge mit Monaco bereits einig sein.
Ex-Nationalspieler spielt jetzt in der Kreisliga
Er selbst hatte es bereits indirekt bestätigt, nun ist der Schritt offiziell: Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg schließt sich seinem Heimatklub Germania Grasdorf an, der in der Kreisliga spielt. Der Verteidiger hatte im Sommer seine Profikarriere bei Hannover 96 beendet, anschließend aber gesagt, dass er gerne noch weiterspielen würde.
Der neunmalige Nationalspieler und EM-Teilnehmer (2021) Halstenberg spielte als Kind in Grasdorf, ehe er zu Hannover 96 wechselte. Über die Niedersachsen, den BVB und St. Pauli ging es in den Profifußball, wo er rund 400 Pflichtspiele für RB Leipzig, St. Pauli, Hannover 96 und den DFB absolvierte.
Ex-DFB-Stürmer vor Wechsel nach England
Marvin Ducksch von Werder Bremen steht offenbar unmittelbar vor einem Wechsel nach England. Der ehemalige deutsche Nationalspieler (zwei Länderspiele 2023) soll laut übereinstimmenden Medienberichten in der kommenden Saison für Birmingham City auflaufen.
Wie unter anderem der "Kicker" und die "Bild" berichten, hat sich Ducksch bereits von seinen Mitspielern verabschiedet. In Birmingham soll der 31-Jährige einen Vertrag über drei Jahre unterschreiben. Die Ablösesumme wird dem Vernehmen nach bei rund zwei Millionen Euro liegen, zusätzliche Bonuszahlungen sind möglich.
Seit 2021 war Ducksch für Bremen aktiv. Damals war er von Hannover an die Weser gewechselt. Mit seinen Toren trug er entscheidend dazu bei, dass Werder nach dem Abstieg 2021 ein Jahr später direkt in die Bundesliga zurückkehrte und sich dort behaupten konnte.
90 Millionen Euro: Newcastle will Bundesliga-Star
Newcastle United will Benjamin Šeško von RB Leipzig verpflichten. Wie der Pay-TV-Sender Sky nun berichtet, bieten die Engländer insgesamt 90 Millionen Euro für den Bundesliga-Stürmer. 80 Millionen Euro davon würden garantiert an die Leipziger fließen, zehn Millionen wären durch Bonuszahlungen möglich.
Šeškos Entscheidung ist aber offenbar bislang nicht gefallen. Der Slowene habe sich noch nicht festgelegt, heißt es. Neben Newcastle soll auch Manchester United noch in der Verlosung um eine Verpflichtung Šeškos sein. Der 22-Jährige hatte vergangene Saison wettbewerbsübergreifend 21 Pflichtspieltreffer für Leipzig erzielt.
Montag, 4. August 2025
Medizintest nicht bestanden: HSV-Wechsel geplatzt
Der geplante Wechsel des Angreifers Ransford Königsdörffer vom Hamburger SV zum französischen Verein OGC Nizza ist geplatzt. Der 23-Jährige hat den medizinischen Test nicht bestanden. Der potenzielle neue Klub hatte "gesundheitliche Bedenken", wie der HSV schrieb. Zuvor hatten auf seiner Internetseite der Sender RMC Sport sowie "Nice Matin" über Probleme bei den Untersuchungen berichtet.
"Diese Entwicklung haben wir nicht erwartet, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Ransi in seiner dreijährigen Vertragslaufzeit beim HSV insgesamt lediglich zwei Spiele mit muskulären Problemen verpasst hat", sagte HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz in einer Mitteilung. "Wir empfangen ihn bei uns mit offenen Armen und wissen, was wir an ihm haben."
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